Konzepte

Allen Aspekten des Aufbaus und der Gestaltung sowie der Arbeit in der Bibliothek liegt das Bibliothekskonzept zugrunde. An diesem Konzept orientiert sich jede weitere konzeptionelle Entwicklung. Hierzu gehört insbesondere die Leseförderung sowie die Entwicklung der Recherche- und Informationskompetenz. Wir versuchen deshalb, ein möglichst breit gefächertes, aktuelles Angebot zur Verfügung zu stellen, das sowohl inhaltlich als auch qualitativ für alle Nutzer der Bibliothek attraktiv ist.

Leseförderung

Schulbibliotheken gewinnen für Kinder und Jugendliche insofern immer weiter an Bedeutung, als sie durch ihre Nähe zu Büchern und anderen visuellen und auditiven Medien eine Verknüpfung zur Welt des Lesens in ungezwungener Atmosphäre ermöglichen, welche die Hinführung zum Lesen und zur Mediennutzung verstärkt.

Leseförderung findet in diesem Zusammenhang erfolgreich statt, wenn die Schülerinnen und Schüler einerseits emotional, andererseits aber auch rational/kognitiv angesprochen werden. Die Schulbibliothek B³ bietet durch ihre verschiedenen Funktionen und Aufgaben geeignete Voraussetzungen für eine gelungene Leseförderung:

Als Medienforum bietet sie den Schülerinnen und Schülern ein gut präsentiertes, informatives Angebot an Büchern und Medien für den Unterricht und die Freizeit und ermöglicht den Austausch über die dargebotenen Inhalte. Ihre Funktion als Ort des Lesens, besonders der Leseförderung und Lesekompetenz, ist damit evident.

Die Schulbibliothek wird wie die anderen schulischen Einrichtungen mit in das Schulleben einbezogen. Dies stellt einen echten Mehrwert für unsere Schülerinnen und Schüler dar.

Ihren Beitrag zur Leseförderung leistet die Schulbibliothek durch diese Aspekte:

  1. Die regelmäßigen, sich über den gesamten Schultag erstreckenden Öffnungszeiten eröffnen die Möglichkeit, sich in den Pausen und Freistunden auf vielfältige Weise mit dem Lesen zu beschäftigen.
  2. Die teils bequeme Einrichtung lädt zum Verweilen und zum Austausch über das Gelesene ein. Einzelarbeitsplätze und Gruppentische bieten sowohl Gelegenheit zu individueller, stiller Beschäftigung als auch zu lebhafterer Kommunikation über Literatur.
  3. Das Lesen und der Umgang mit Texten ist fester Bestandteil des Unterrichts. Die stets aktuelle Auswahl an Literatur ermöglicht den Nutzerinnen und Nutzern auch die Hinwendung zu moderner Literatur. Die Bestände des Handappparats für das Abitur sind themenbezogen aufgebaut und erlauben neben der unterrichtlichen Vorbereitung eine individuelle und inhaltlich erweiternde Auseinandersetzung mit den vorgegebenen Schwerpunkten und somit eine angemessene Vorbereitung auf das Abitur. Zusätzlich kann das Buch im Rahmen handlungs- und produktionsorientierter Arbeiten in vergleichenden Bezug zu anderen Medien gesetzt werden, wodurch wirkungsvolle Wechselbeziehungen zwischen Leseförderung und Medienbildung entstehen.
  4. Neben dem Lesen von Werken aus der Fachliteratur steht auch Literatur aus den Bereichen Belletristik und Sachliteratur zur Verfügung. Hinzu kommen Filme unterschiedlicher Genres, Hörspiele, Hörbücher und (fachbezogene) Spiele, die zu einer das Lesen anregenden Haltung beitragen können. Darüberhinaus bietet die Kooperation mit der Stadtbücherei Westerstede den Schülerinnen und Schülern einen altersgerechten Zugriff auf rund 15.000 weitere E-Medien. Diese thematische und mediale Vielfalt bietet den weit gefächerten Interessen der Schülerinnen und Schüler motivierende individuelle Zugänge. Zudem gibt es viele Werkreihen (besonders in der Belletristik), die zum Weiterlesen anregen.
  5. Die Schulbibliothek B³ veranstaltet eine Reihe von Aktionen, welche die Förderung sowohl extrinsisch als auch intrinsisch motivierten Lesens beabsichtigen. Hier seien im Einzelnen genannt:
    • Zu Beginn der 5. Klasse wird allen Schülerinnen und Schülern im Rahmen einer Bibliotheksführung die Gelegenheit gegeben, die literarische Vielfalt des B³ zu entdecken.
    • Die jährliche „Musikalische Lesung“ für die 5. Klassen im Dezember verknüpft weihnachtliche Erzählungen und Lyrik mit instrumentalen und gesanglichen Darbietungen.
    • Der Vorlesewettbewerb des 6. Jahrgangs wird einmal jährlich ebenfalls im Dezember durchgeführt.
    • Die „Gruselnacht“ Ende Oktober für interessierte Schülerinnen und Schüler des 6. Jahrgangs bietet Gelegenheit, in einem mehrstündigen Rahmenprogramm unheimliche, tragische, magische und spannende literarische Werke kennen zu lernen.
    • Mitte November finden im Zusammenhang mit dem Bundesweiten Vorlesetag verschiedenste Lesungen von Lehrerinnen und Lehrern sowie Schülerinnen und Schülern aller Jahrgänge statt, die frei gewählte Texte vortragen.
    • Die Teilnahme am Angebot des Online-Portals Antolin eröffnet allen Schülerinnen und Schülern die Gelegenheit, mittels Beantwortung von Quizfragen zu unterschiedlichsten Werken durch Lesen erworbene Kenntnisse aktiv zu nutzen.
    • Lesungen in der Stadtbücherei Westerstede stellen ein erweitertes Angebot zum Kennenlernen moderner Literatur und ihrer Autoren dar.
    • Lesungen und Vorträge im Haus bieten die Möglichkeit, Autoren persönlich kennen zu lernen.
    • Die Bibliotheks-AG ermöglicht die Nutzung der Bibliothek außerhalb der Öffnungszeiten und bietet Räume für die eigenständige Auseinandersetzung mit Literatur.
    • Quartalsweise präsentierte Ausstellungen zu unterschiedlichsten Themen regen zu einer vertiefenden Auseinandersetzung mit individuellen Schwerpunkten an.

Quelle: www.schulmediotek.de, eingesehen am 27.04.2015

Text und Inhalt aktualisiert im März 2017.

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