Basketballteam im Landesentscheid

basketball

Am kommenden Mittwoch, den 14. März, nimmt unser Basketball-Team im Rahmen des Wettbewerbs „Jugend trainiert für Olympia“ am Landesentscheid in Scheeßel teil. Bereits die Qualifikation für diesen Landesentscheid ist als großer Erfolg zu bewerten. So traten Tim-Ole Rosendahl (8a), Franjo Borchers (7b), Eric Meyer (10e), Edgar Schütz (9e), Arthur Schäfer (11b) und Alexander Schütte (10b) im Bezirkfinale als echte Außenseiter gegen namhafte Konkurrenz aus Oldenburg (Herbartgymnasium) und Quakenbrück (Artlandgymnasium) an, in deren Reihen jeweils Nachwuchsspieler der EWE-Baskets bzw. der Artland Dragons standen.

Eine herausragende Teamleistung insbesondere in der Abwehr sorgte dafür, dass im Halbfinale Quakenbrück knapp mit 23:22 besiegt werden konnte. Im anschließenden Finale trat unser Team noch einmal selbstbewusst, diszipliniert und mit kreativen Spielzügen brillierend auf, so dass sie ihren in der Vorrunde noch überlegenen Oldenburger Kontrahenten beim sensationell deutlichen 44:23-Erfolg nicht den Hauch einer Chance ließen!

Für den kommenden Mittwoch wünschen wir Euch viel Erfolg, Jungs!

Eine ausführliche Dokumentation der Ereignisse aus dem Regionalentscheid und einen kleinen Vorgeschmack auf die zu erwartenden Strapazen liefert der Bericht von Alexander Schütte:

Nachdem wir uns im Bezirksentscheid vor zwei Monaten gegen die KGS Rastede locker mit 15 Punkten durchgesetzt hatten, waren wir für die Regionalmeisterschaft qualifiziert. Diese fand am 15.02 in Quakenbrück statt. Wir trafen uns gegen 8 Uhr und das erste Highlight stand an, die Fahrt. Da wir zu siebt mit Taschen, Trikots und Bällen in einem PKW fuhren, war es eine dementsprechend enge Angelegenheit.

Eine Stunde später kamen wir dennoch heil und munter in Quakenbrück an, fuhren aber zunächst zum Bäcker, um zu frühstücken. Danach ging es aber in die Halle, leider nicht die Bundesligahalle, sondern in die angrenzende Trainingshalle. Das Turnier war bereits seit kurzer Zeit im Gange. Da wir aber erst später unser erstes Spiel hatten, blieb uns noch genug Zeit, uns umzuziehen, Taktik zu besprechen und unseren Gruppengegner (Oldenburg und Lingen) zuzusehen.

Dann durften auch wir endlich spielen. Unser erster Gegner war Oldenburg, das zuvor Lingen mit 40 Punkten geschlagen hatte und aus vielen Bekannten aus der Vereinsebene bestand. Außerdem besaßen sie eine tiefe Bank und waren durch das Spiel zuvor erst richtig warm geworden. Auch deswegen verloren wir das Spiel mit 13 Punkten. Aber danach waren auch wir erst richtig warm und besiegten Lingen erwartungsgemäß deutlich mit 20 Punkten im anschließenden Spiel.

Danach hatten wir eine kurze Pause, bevor unser nächstes Spiel anstand. Unser Gegner im Halbfinale war Quakenbrück, das ausschließlich aus Vereinsspielern bestand und ihren Vereinscoach dabeihatte. Dennoch besiegten wir Quakenbrück in einer hart umkämpften Partie mit einem Punkt. Wahrscheinlich auch nur deshalb, weil deren drei besten Spieler sich durch Fouls selbst aus dem Spiel genommen hatten und wir dadurch einen körperlichen Vorteil hatten. Die Freude über den Sieg war nicht groß, da Oldenburg sich zeitgleich im anderen Halbfinalspiel durchgesetzt hatte und wir in unserem erstes Spiel gegen die nicht gut ausgesehen hatten. Aber egal, neues Spiel neues Glück.

Nach einer wieder nur sehr kurzen Pause stand das Finale an. Schon vor dem Spiel hatten wir das Gefühl, dass unser Gegner uns unterschätzt, da sie es nicht für nötig befanden, sich aufzuwärmen. Und sie wurden bestraft... Aus einer guten Verteidigung wurden viele einfache Punkte durch Fastbreaks erzielt, während Oldenburg sich diese hart erkämpfen musste. Auch die Tatsache, dass sich der Oldenburger Center durch Fouls aus dem Spiel nahm, war für uns glücklich – dadurch hatten wir eine Reboundüberlegenheit und Oldenburg niemanden, den sie gegen unseren dominanten Center stellen konnten. Außerdem fielen ein paar schwere Würfe und so waren wir zur Halbzeit mit fast 20 Punkten in Führung. Auch nach der Halbzeit ging es so weiter wie es begonnen hatte und wir verwalteten den Vorsprung – konnten ihn zum Ende hin sogar noch ausbauen. So wurde dann auch Oldenburg deutlich mit 26 Punkten besiegt.

Nach dem Spiel wurde uns eine Urkunde als Regionalmeister bei der Siegerehrung überreicht. Außerdem haben wir uns durch diesen Sieg für die Landesmeisterschaft qualifiziert. Dort werden wir auf Braunschweig, Göttingen und einige andere Mannschaften, die sich erst noch qualifizieren müssen, treffen. Die Rückfahrt war genauso eng wie die Hinfahrt, auch haben wir wieder bei einem Bäcker angehalten, um das Mittagessen nachzuholen. So kamen wir dann gegen 16.30 Uhr erschöpft am Gymnasium an. Aber der Tag war noch lange nicht vorbei, denn der Großteil der Mannschaft hatte noch zwei Stunden Training als Vorbereitung auf unser Vereinsspiel am Wochenende vor sich. So gut wie tot, waren wir dennoch glücklich über den Erfolg und hoffen außerdem unsere Schule weiterhin so erfolgreich zu vertreten.

Am Ende möchten wir Herrn König dafür danken, dass er so viel Zeit für uns opfert, und sein eigentlich großes Auto zu Verfügung stellt.