Aus dem Schulleben

TSI auf dem „Bandshop“ in Oldenburg

D. Schlichting
Montag, 15. April 2024





Einer Einladung der Musikschule Oldenburg folgend trat unsere Schulband TSI am 14.03.24 abends im Wilhelm 13 auf. Der „Bandshop“ findet etwa viermal im Jahr statt und bietet Jugendbands aus Oldenburg und Umgebung die Gelegenheit, auf einer professionellen Bühne Auftrittserfahrung zu sammeln, sich gegenseitig die Ergebnisse ihrer Probenarbeit zu präsentieren und sich miteinander zu vernetzen.

Neben TSI waren noch drei weitere Bands von Oldenburger Gymnasien eingeladen. Zuerst haderte TSI etwas mit der Programmreihenfolge, da man befürchtete, dass der Auftritt am Ende des Konzerts nur vor leeren Rängen stattfinden würde. Aber weit gefehlt! „Das Beste zum Schluss“, so dachten offensichtlich viele Besucherinnen und Besucher, und sie wurden nicht enttäuscht: TSI zeigte energiegeladene Spielfreude und begeisterte das Publikum mit ihren mehrstimmig gesungenen, klanglich abwechslungsreichen Popsongs. Gerne erfüllte die Band schließlich den Wunsch nach einer Zugabe. Im Anschluss an das vielseitige, etwa zweistündige Konzert gab es noch Zeit, sich auszutauschen und Bekanntschaften mit den Oldenburger Musikerinnen und Musikern zu schließen. Eine rundum gelungene Veranstaltung, die alle – Mitwirkende wie auch Zuhörende – sehr genossen haben.

Wie Kriege enden: Historische Perspektiven auf das 19. und 20. Jahrhundert

Daniel Osewold
Montag, 08. April 2024

Im Wissenschaftsforum Westerstede wird Prof. Dr. Jörn Leonhard, Universität Freiburg am 11. April um 18:30 Uhr in der Aula des Gymnasiums Westerstede einen Vortrag zum genannten Thema halten.

Kurzfassung

Frieden schaffen – aber wie? Kaum eine Frage ist gegenwärtig so drängend und gleichzeitig so umstritten. Wann beginnt überhaupt der Weg aus einem Krieg? Und wie kann er gelingen: mit Waffen oder ohne, durch Verhandlungen oder den Sieg einer Seite? Wann weiß man überhaupt, ob es sich um einen Frieden handelt oder bloß um eine taktische Atempause? Jörn Leonhard blickt in seinem Vortrag auf Kriege der Neuzeit, die alle auf verschiedene Weise irgendwann zu Ende gingen, und zeigt, warum wir die Gegenwart viel besser verstehen, wenn wir uns auf diese Geschichte einlassen.

Zum Vortragenden

Prof. Dr. Jörn Leonhard ist Professor für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Freiburg. Er ist Mitglied der Heidelberger Akademie der Wissenschaften. Für 2024 wurde ihm der Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft, die höchste Auszeichnung für Wissenschaftler in der Bundesrepublik, zuerkannt.

Im Verlag C.H.Beck sind von ihm erschienen:
"Die Büchse der Pandora. Geschichte des Ersten Weltkriegs" (6. Aufl. 2020)
"Der überforderte Frieden. Versailles und die Welt 1918-1923" (2. Aufl. 2019), (zus. mit Ulrike von Hirschhausen)
"Empires. Eine globale Geschichte 1780-1920" (2023)
"Über Kriege und wie man sie beendet. Zehn Thesen" (2. Aufl. 2024).

Kontakt Wissenschaftsforum Westerstede:
Dr. Daniel Osewold
Gymnasium Westerstede – Europaschule
daniel.osewold@gym-wst.eu

Besuch aus der Politik: Lena Nzume (B’90 / Die Grünen) zu Gast im Politik-LK

Thomas Wilhelm (Jg. 12)
Montag, 11. März 2024

Am Montag, 04. März 2024 stattete die Grünen-Politikerin und Absolventin des Gymnasiums Westerstede Lena Nzume dem Politik-Leistungskurs des 12. Jahrgangs einen Besuch ab. Dabei beantwortete sie verschiedene politische und persönliche Fragen der Schülerinnen und Schüler. Auch hatte sie durchaus eigenen Gesprächsstoff im Gepäck, der für einige Diskussionen sorgte. Es wurden unterschiedlichste Aspekte angesprochen, hauptsächlich in den Bereichen Innenpolitik, Schulpolitik, Migrationspolitik und nicht zuletzt Rassismus – ein Thema, bei dem Nzume als aus Kamerun stammende Deutsche diverse eigene Erfahrungen hat. Sie berichtete von persönlich erlebter Ausgrenzung in- und außerhalb der Schule und machte deutlich, dass sie sich deren Verbannung aus dem Schulsystem zum Ziel gesetzt hat – wobei sie allerdings auch Aspekte wie etwa Racial Profiling bei der Benotung von Schülerinnen und Schülern erwähnte, denen man wohl kaum auf der Ebene des gesamten Apparats wird präventiv begegnen können.

Weitere „Streitthemen“ waren u.a. die Bezahlkarte für Flüchtlinge, der Umgang mit dem Rechtsruck bzw. mit der AfD und ihrer Wählerschaft, die Notwendigkeit von ausländischem Personal, der Umgang mit der Mehrsprachigkeit von Schülerinnen und Schülern sowie die Akzeptanz von Migrantinnen und Migranten in unserer Gesellschaft. In diesem Kontext wurde auf kulturelle Differenzen und vonseiten Nzumes auch auf den Wandel der Definition und Benutzung bestimmter Begriffe wie „Rasse“ oder „Kultur“ eingegangen.

Der Inhalt dieses Treffens sorgte auch in der Unterrichtsstunde am Folgetag noch für Diskussionen im Kurs. Auch über das Angebot Nzumes zu einem Besuch im niedersächsischen Landtag wurde dabei beraten.

Auch wenn politische Differenzen bzw. Meinungsunterschiede in bestimmten Bereichen deutlich wurden, waren der Kurs wie auch alle anderen (eigens eingeladenen) Teilnehmenden dankbar für die Möglichkeit eines solchen Gesprächs und für die Zeit, die sich Nzume für den Besuch genommen hat.

100 Kilo Kunst

Constance Wolter
Dienstag, 28. November 2023





Michelangelos berühmtes Fresko – der göttliche Fingerzeig, mit dem der Schöpfer dem ersten Menschen, Adam, Leben und Seele einhaucht – ist wohl eines der meistzitierten Werke der Kunstgeschichte. Im neuen Verwaltungsgebäude, Lange Straße 15 in Westerstede, wird es – obwohl weiterhin unverkennbares Zitat – zu einer Geste des Willkommenseins, des Unterstützung Erfahrens, denn hier wird die berühmte Geste zum Sich-die-Hände-Reichen umgedeutet. Das passt natürlich hervorragend zum Zweck des Gebäudes, sind hier doch Jobcenter und Veterinäramt untergebracht. Aber es setzt in einer Zeit wie unserer auch ein deutliches Zeichen der Barmherzigkeit und gegenseitigen Unterstützung – und weist damit über den Kontext, in dem Kundinnen und Kunden das Gebäude betreten, hinaus. Einander die Hände reichen – eine Metapher dafür, angenommen zu sein, ankommen zu dürfen, aufgenommen zu werden, Aufmerksamkeit und Zuwendung zu erfahren als Mensch unter Menschen. Nicht trotz, sondern wegen aller Unterschiedlichkeit bezogen auf Herkunft, Kultur, Sprache, Glauben.

In den Sommerferien haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der beiden Behörden das neue Gebäude bezogen – dessen großzügiges, lichtdurchflutetes Atrium jedoch noch leer und unpersönlich wirkte. Bis jetzt. Denn in der ersten Herbstferienwoche haben 14 Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Westerstede eine Raumskulptur geschaffen, die nun an drei dünnen Stahlseilen schwebend den Lichthof schmückt: ein 100kg schwerer Würfel mit einer fast 4m langen Raumdiagonalen, der auf der Spitze hängend angebracht ist. „Vielfalt“ ist der Titel der Raumskulptur, die auf Initiative des Architekten des Landkreises Ammerland, Andreas Martin, in Auftrag gegeben wurde. Der Titel des Kunstwerks lässt sich auch auf die Gruppe der Schülerinnen und Schüler beziehen, die in den Jahrgängen 8 bis 13 lernen und eine Woche lang unter der Leitung des erfahrenen Künstlers Christian Hermann täglich von 9:30 bis 16:30 Uhr in einer zum Atelier umfunktionierten Halle der DEULA gearbeitet haben. Am Mittwoch, 1. November, wurde das Kunstwerk durch Landrätin Karin Harms der Öffentlichkeit vorgestellt (die NWZ berichtete). Unter dem Begriff „Vielfalt“ oder vielleicht besser Vielfältigkeit lassen sich aber auch die Herausforderungen fassen, mit denen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie die Ratsuchenden des Jobcenters konfrontiert sind, wie dessen Geschäftsführer Günther Siebels zu Beginn der Kreativwoche hervorhob. Vielfältige Krisen, z.B. Kriege und die daraus resultierenden Fluchtbewegungen, erfordern täglich neue Lösungen – und zwar nicht nur auf der großen politischen Bühne, sondern auch ganz konkret vor Ort, wo es darum geht, z.B. von Flucht Betroffene bei ihrer sprachlichen, schulischen und beruflichen Integration zu unterstützen. Dies macht auch der Titel „EnterIntercultural Space“ des von Dirk Weißer, dem Projektkoordinator der Kreisvolkshochschule Ammerland, angeschobenen Projekts deutlich.

Ermutigend und einladend wirkt auch das formatfüllend dargestellte Lächeln auf der gegenüber den Händen liegenden Seite des Würfels. Nur das Lächeln – mehr ist nicht abgebildet, und das wirkt angesichts der zwei Jahre währenden Phase der Pandemie, in der unser Lächeln allzu oft hinter der Maske verborgen blieb, geradezu befreiend. Das gelb-rot-blaue Band, das sich über vier der sechs Würfelseiten zieht, hebt hervor, wie wichtig Netzwerke für uns alle sind. Auf zwei Seiten sind die Silhouetten menschlicher Figuren zu erkennen, die vielfach miteinander verbunden sind und eine Gemeinschaft bilden, in der alle aufgefangen und getragen werden und sich als Teil eines größeren Zusammenhangs und Zusammenhalts erleben dürfen. Dass all das keineswegs selbstverständlich ist, daran gemahnen die beiden Seiten, auf denen zarte Pflanzen umschwärmt von Schmetterlingen zu sehen sind. Freundschaft und Gemeinschaft sind wie Blumen im Garten – wenn wir uns an ihnen erfreuen und sie erblühen sehen wollen, müssen wir uns aktiv um sie kümmern und sie pflegen, damit sie wachsen können.

Einen echten Auftrag für ein Kunstwerk im öffentlichen Raum umzusetzen ist nicht nur eine große Herausforderung, sondern auch eine einmalige Bildungschance. Den vergleichsweise geschützten Rahmen schulischer Projekte zu verlassen, um an einem Projekt mitzuwirken, das nicht nur zeitliche und thematische Vorgaben macht, sondern eben auch öffentlich zu sehen und mit einem nicht unerheblichen Finanzrahmen ausgestattet ist, kann auch Druck verursachen und die Kreativität lähmen. Die Schülerinnen und Schüler haben sich davon jedoch in ihrem Workflow nicht ausbremsen lassen, und dank der motivierenden Begleitung durch Christian Hermann haben sie pünktlich und sehenswert abgeliefert. Chapeau!

Dzień dobry Westerstede!

Kira Rebling, Erik Boyken, Jordan Fischer (10d)
Montag, 20. November 2023





Im Oktober 2023 fand der Polenaustausch der Klasse 10d statt. Die polnischen Austauschschülerinnen und -schüler trafen früh am 6. Oktober ein, was zu einem etwas hektischen Start führte. Die ersten Treffen im Jaspershof am Ankunftstag förderten das Kennenlernen.

Das eigentliche Programm begann am folgenden Montag, das Wochenende davor wurde genutzt, um die Integration der polnischen Schüler in die Gastfamilien und in die Umgebung zu unterstützen. Während der Austauschwoche gab es Ausflüge, darunter Besuche im Universum in Bremen, die Erkundung von Bremen und Oldenburg sowie eine Exkursion auf die Insel Spiekeroog. Gruppenaktivitäten wie eine Kanutour stärkten den Teamgeist.

In der Freizeit trafen unsere polnischen Gäste und wir uns immer wieder an verschiedenen Orten, um Zeit miteinander zu verbringen, was dem kulturellen Austausch wie auch unseren zwischenmenschlichen Beziehungen zugute kam. Die sprachliche Verständigung war dabei anfangs eine Herausforderung, die wir aber schnell überwinden konnten. Die polnischen Schülerinnen und Schüler stellten so einige Unterschiede zwischen Polen und Deutschland fest, wie die E-Mobilität und die Nutzung von Fahrrädern als Verkehrsmittel. Auch Unterschiede im Schulsystem waren ein Thema unserer Gespräche.

Trotz anfänglicher Barrieren entwickelte sich eine starke Gemeinschaft. Der Austausch förderte das Verständnis für kulturelle Unterschiede und für die Bedeutung interkultureller Erfahrungen. Wir freuen uns auf den Rückaustausch im April in Breslau, um unsere gemeinsamen Erfahrungen zu vertiefen.

Shakespeare durchbricht wieder einmal die vierte Wand auf Schloss Gödens

Emily Weisensee / Bennett Krüger (Jg. 12)
Montag, 13. November 2023





Wenn Eulen im Nachthimmel über die Theaterbühne im Schlosspark Gödens fliegen und eine schaurig-schöne Atmosphäre erschaffen, die man sich nicht entgehen lassen sollte, dann freut man sich umso mehr darüber, dem Rat zu einem Shakespeare-Theaterbesuch auf Schloss Gödens gefolgt zu sein. Auf Empfehlung unserer Kursleitung nahm unser Englisch-Leistungskurs gemeinsam mit anderen Schülerinnen und Schülern sowie Lehrerinnen und Lehrern des Gymnasiums Westerstede am 14.09.2023 den kurzen Weg nach Schloss Gödens auf sich, um das Stück „Romeo und Julia“, aufgeführt von der American Drama Group Europe, ansehen zu können.

Die Theatergruppe, gegründet von dem Amerikaner Grantly Marshall in München, ist seit 1978 erfolgreich. Seither machen es sich internationale Schauspielerinnen und Schauspieler aus den USA, Großbritannien sowie Frankreich zur Aufgabe, klassische und modere Dramen in möglichst vielen Ländern aufzuführen. Die fünf Darstellerinnen und Darsteller der Gruppe, die in Gödens auftraten, waren nicht nur schauspielerisch fantastisch, sondern auch ziemlich coole Leute.

Sie nutzten den außergewöhnlichen Veranstaltungsort Schloss Gödens, um das herausfordernde Theaterstück Shakespeares zu einem einmaligen Erlebnis zu machen. Die Sprache war deutlich anspruchsvoll, aber dank der guten schauspielerischen Leistungen nicht überfordernd, sondern eine willkommene Herausforderung für unseren Englischkurs. Das Publikum konnte bei der Vorstellung direkt im schönen Ambiente des Schlossparks sitzen, und dadurch, dass die Anzahl der Gäste begrenzt war, konnten die Schauspielerinnen und Schauspieler eine große Nähe erzeugen und stellenweise das Publikum sogar auf amüsante Weise direkt einbinden. Gesangseinlagen, die Spannung durchbrechende Witze und so mancher Versuch, deutsch zu sprechen, lockerten die ernste Stimmung des Stücks auf. Besonders imponierten uns die Improvisationskünste und damit das schauspielerische Talent der Aufführenden: Ob fernes Glockenleuten oder penetrantes Kindergeschrei, sie fingen es einfach auf und bauten es humorvoll in die Szene mit ein.

Aber nicht nur das Theaterspiel als solches, sondern auch die Geschehnisse abseits der Bühne machten den Abend trotz aufziehender Kälte durchaus magisch. Vor Beginn der Vorführung hatten wir die Möglichkeit, durch den Schlosspark zu schlendern, das Schloss und die Gärten zu bewundern und die Szenerie auf uns wirken zu lassen. Wenn diese bereits im Hellen verzaubernd wirkte, so zog sie uns mit dem Einbruch der Dunkelheit durch die bereits erwähnten Eulen sowie den Sternenhimmel vollständig in ihren Bann, was die Romantik des Dramas noch verstärkte. Nach der Aufführung konnten wir die Schauspielerinnen und Schauspieler auch auf einer persönlicheren Ebene kennenlernen, indem wir ihnen beim Einräumen ihres Equipments halfen. Obwohl sie zunächst aufgrund ihrer Kompetenz etwas einschüchternd wirkten, waren sie nicht nur freundlich, sondern auch witzig, und sie freuten sich über den Austausch. Sie erzählten uns von lustigen Erfahrungen während anderer Aufführungen und machten zum Abschluss sogar noch ein Selfie mit uns.

Zusammengefasst war dieser abenteuerliche Abend ein großartiges Erlebnis, von dem wir alle viel mitgenommen haben. Wir freuen uns bereits auf die kommende Aufführung im nächsten Jahr, die wir allen Lesenden wärmstens empfehlen.


Hinweis: Die imaginäre Grenze zwischen zum Beispiel dem Filmgeschehen oder der Theaterbühne und dem Publikum wird als “Vierte Wand” bezeichnet. Wenn diese Grenze von den SchauspielerInnen überwunden wird, spricht man vom Durchbrechen der Vierten Wand.

Gegen Judenhass und Gewalt 1938 und 2023 - Gedenkgang in Erinnerung an die Reichspogromnacht

SV
Donnerstag, 02. November 2023





Am 9. November 1938 erreichte die Judenverfolgung in der NS-Zeit eine neue Dimension: Die Nationalsozialisten riefen dazu auf, jüdische Geschäfte und Synagogen zu verbrennen. Schon in der Nacht darauf standen sie in Flammen.

Die Reichspogromnacht gilt als eine der dunkelsten Nächte in der deutschen Geschichte. Aus Oldenburg erfolgte am 22. November 1938 schließlich der Erlass, alle jüdischen Kinder von öffentlichen Schulen zu verweisen – und so erging es auch den vier jüdischen Kindern der Höheren Bürgerschule Westerstede: Hermine Silberbach, Rosa Silberbach, Oskar Silberbach und Leonard Frank. Nur Hermine Silberbach überlebte die Verfolgung durch die Nationalsozialisten.

In Erinnerung an die jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürger, die damals bedroht, verschleppt und getötet wurden, organisiert die Westersteder Jugend seit der Schändung des jüdischen Friedhofes im Jahre 2008 einen jährlichen Gedenkgang. Der brutale Überfall der Hamas auf Israel hat die Erinnerung an das Grauenhafte und Unvorstellbare wieder wachgerufen. Tote, Verletzte und Verschleppte sind 2023 wieder Gründe jüdischer Angst. Auch in Deutschland wächst der Antisemitismus aus verschiedenen Quellen und öffentliche Kundgebungen begrüßen die Gewalt gegen jüdische Menschen. Der Bundespräsident rief Mitte September in einer Berliner Synagoge dazu auf, nicht zuzulassen, dass die Terroristen einen Keil in unsere Gesellschaft treiben. Die Angst sei groß, aber der Zusammenhalt sei stärker. In diesem Sinne startet der diesjährige Gedenkgang um 19:00 Uhr am Rathaus mit einer kurzen Ansprache des Bürgermeisters.

Von dort gehen die Teilnehmer zunächst zum jüdischen Friedhof, steuern dann die Stadtbibliothek und anschließend das Abraxas an und enden im Innenhof des Gymnasiums bei einem Tee und jüdischem Gebäck. An jeder Station halten Schülerinnen und Schüler kleine Reden zu den historischen Hintergründen der Orte und erzeugen mit Gedichten oder Zitaten Erinnerungskultur.

Alle Menschen aus der Region sind herzlich eingeladen. Viele tun es ihnen an vielen Orten unseres Landes gleich. Für ein gemeinsames Zeichen des Erinnerns, der Mitmenschlichkeit und des Zusammenhalts.

1.000 € für notleidende Menschen in Libyen und Marokko

SV
Mittwoch, 04. Oktober 2023





Die schrecklichen Bilder der beiden Naturkatastrophen in Libyen und Marokko haben auch die Schülerinnen und Schüler unserer Schule erreicht. Das Ausmaß ist verheerend. Tausende Menschen haben ihr Leben verloren, Zehntausende sind obdachlos, ganze Dörfer und Städte liegen in Trümmern. Natürlich gilt es jetzt, humanitäre Hilfe zu leisten und in der Region für sauberes Trinkwasser zu sorgen, um eine Gesundheitskrise zu verhindern. Die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Westerstede haben, organisiert von der SV, sowohl in Apen als auch in Westerstede quer durch alle Jahrgänge Kuchen gebacken und in den Pausen verkauft. Rund 920 € sind dabei als Spende für die Organisation Deutschland hilft zusammengekommen.

Die SV hat den Betrag aufgerundet und dankt allen Beteiligten!

Eure SV

On y va!

Leevke Icke
Montag, 07. August 2023





Drittortbegegnung der Französischschüler des 8. Jahrgangs mit dem Collège St. Joseph de Navarin aus Boulogne-sur- Mer in Kehl (5.-9.Juni 2023)

Nach einer langen Busfahrt trafen wir am Montagnachmittag in Kehl an der Jugendherberge ein und konnten die Zimmer beziehen, dann begann das Warten: Der Bus unserer französischen Partnerschule stand im Stau, sodass sich das erste Kennenlernen in den Abend verschob. Als dann endlich alle angekommen waren, begannen bei einem Spaziergang nach Frankreich über die „Passerelle des deux Rives“, die die Stadt Kehl über den Rhein mit der Stadt Straßburg verbindet, direkt die ersten Gespräche, mal auf Deutsch, mal auf Französisch und meistens in einer bunten Mischung aus beiden Sprachen.

In den nächsten Tagen stand ein abwechslungsreiches Programm auf dem Plan: Zunächst der Besuch einer französischen Chocolaterie und die Besichtigung der historischen Haut-Koenigsbourg, am folgenden Tag in Straßburg dann eine sehr interessante Führung durch das Europaparlament und nach der Mittagspause, in der alle die Stadt auf eigene Faust erkunden konnten, eine Bootstour über die Kanäle der Stadt.

Am nächsten Tag ging es nach Freiburg, wo zunächst die Innenstadt bei einer Rallye erkundet wurde. Nach der Mittagsfreizeit fand eine Führung durch das ökologische Modellviertel Vauban statt, welches die französischen Schüler aus ihrem Schulbuch kannten und nun live erleben konnten. Die Abendstunden gestalteten die Schüler mit einem deutsch-französischen Karaoke-Abend, einem bi-nationalen Basketballturnier und vielen Gesprächen, Spielen und gemeinsamen Erlebnissen, die die beiden Länder einander näherbrachten und Freundschaften entstehen ließen, die in dem ein oder anderen Fall schon in die Planung eines Austausches im „Brigitte-Sauzay“- oder „Voltaire“-Programm übergingen.

Wir danken dem Deutsch-Französischen Jugendwerk für die finanzielle Unterstützung unseres deutsch-französischen Treffens in Kehl, das eine gelungene Alternative zu unserem bisher üblichen Austauschprogramm darstellte!

Was uns bewegte – Eine kleine Rückschau der Schülervertretung 2023

Mathilda | Vanessa | Felix W | Klaas | Felix B | Tizian | Leon | Nicolas | Marla | Silke
Montag, 03. Juli 2023





Als SV ist es uns wichtig, das Schulleben und die Schulgemeinschaft mit Aktionen zu gestalten und zu fördern. Das bedeutet, dass wir uns Dinge überlegen, die euch Freude bereiten, aber auch, dass wir Themen angehen, die für uns gesellschaftlich wichtig sind. Mit dem Ausklingen des Schuljahres und dem anstehenden Sommerfest, zu dem wir an dieser Stelle noch einmal herzlichst alle einladen, möchten wir die Gelegenheit nutzen, um noch einmal gemeinsam an das letzte Jahr zu erinnern.

Juniorwahl

2022 war in Niedersachsen Landtagswahl. Wahlberechtigt sind bei dieser Wahl alle Bürger*innen, die bereits 18 Jahre alt sind. Wir als Schule wollten aber wissen, welche Parteien unsere Schüler*innen wählen würden. Dementsprechend führte die SV die Juniorwahl durch, bei der alle Schüler*innen ab der 8. Klasse wählen durften. Das Ergebnis wurde zeitgleich mit dem echten Wahlergebnis veröffentlicht und war Thema im Politikunterricht.

Gedenkgang

Uns als Schüler*innen der Schule ist ein tolerantes Miteinander ohne Rassismus besonders wichtig. Aus diesem Grund erinnern wir in Kooperation mit dem Jugendbeirat der Stadt Westerstede jedes Jahr am 9.11. an die Reichspogromnacht und die damit einhergehende Verfolgung und Auslöschung vieler Menschengruppen. Auch in diesem Jahr war uns dies ein Anliegen und so freuten wir uns umso mehr, dass so viele Menschen unserem Aufruf zum Gedenkgang gefolgt sind. In diesem Schuljahr wurde die Veranstaltung zusätzlich von Olec Mün bereichert, der als Nachfahre Westersteder Juden ein Konzert in der Aula gab. Im Jubiläumsjahr der Stadt Westerstede interviewten Tizian und Marla Zeitzeugen und im November soll – neben dem Gedenkgang am 9.11. – ein bleibendes Stück Erinnerungskultur auf dem jüdischen Friedhof entstehen.

Minitange und Winterball

Ein paar Wochen später gestalteten wir unsere Mensa in eine Disko um. Da unser SV-Mitglied Mathilda der Ansicht war, dass die 5. und 6. Klassen eine Disko zur Stärkung der Klassengemeinschaft brauchen, verwandelte sich die Schule an einem Abend in „Minitange“. Es war schön zu sehen, wie viele Kinder an dem Abend zu lauter Musik auf der Tanzfläche ausflippten. Und da sich die Mensa als geeigneter Tanzsaal erwies, entschlossen sich die Oberstufenschüler der SV (Marla, Tizian, Felix W., Felix B., Nicolas, Vanessa, Klaas, Silke und Leon) kurzerhand, den durch Corona etwas „eingestaubten“ Winterball neu zu beleben. Im März tanzten also die Oberstufenschüler*innen bei bester Laune zu unterschiedlichen Rhythmen in der dekorierten Mensa und die Fotobox hielt reihenweise Erinnerungen fest.

Welt-AIDS-Tag

Der 1. Dezember ist seit 1988 ein feststehender Termin zum Bewusstmachen der Rechte HIV-positiver Menschen. Uns als SV ist dieser Tag wichtig und daher sammeln wir in jedem Jahr Spenden und legen Informationsmaterial zur Aufklärung bereit. Wir kooperieren mit der AIDS-Hilfe Oldenburg, die uns in jedem Jahr freundlich bei unserem Spendenaufruf unterstützt, und wir freuen uns, auch in diesem Jahr einen dreistelligen Betrag spenden zu können.

Nikolausaktion

Um alle Schüler*innen auf die Weihnachtszeit einzustimmen, haben wir auch in diesem Jahr die Schule weihnachtlich geschmückt und im Innenhof den großen Weihnachtsbaum aufgestellt. Wir lassen es uns außerdem auch nicht nehmen, für euch den Nikolaus zu spielen. Daher hatten einige fleißige SV-Helferlein in allen Klassenräumen einen Nikolausgruß für euch bereitgelegt.

Weihnachtsbasar

Ein ebenfalls fester Bestandteil unseres Schullebens ist der Weihnachtsbasar, den wir nicht nur für uns, sondern auch für andere machen. Wie in jedem Jahr geht die Hälfte unseres Erlöses an Dr. Andreas Settje und seinen Verein Man Maya Med, der in Nepal die medizinische Versorgung für die dort lebenden Menschen verbessern möchte. Durch eure zahlreichen Angebote auf dem Basar und die hohe Zahl der Besuchenden war der Basar ein großer Erfolg. Viele Schüler*innen nutzten die Möglichkeit und bestellten unter der Regie von Marla und Leon eifrig Kleidung mit einem Schullogo bei der SV. Auch das formt ein Stück Schulgemeinschaft.

Reaktivierung der Spieleausleihe

Seit ein paar Jahren lag unsere Spieleausleihe etwas im Dornröschenschlaf. Unserem jüngsten SV-Mitglied Mathilda war es wichtig, dass es in den Pausen wieder möglich ist, Spiele auszuleihen. Zudem war sie der Ansicht, dass neue Spiele angeschafft werden sollten. Wir haben euch daraufhin gefragt, was euch in den Pausen zum Spielen fehlt und passend zum Sommer für 1500€ Bewegungsspiele gekauft, die nun für euch in den Pausen zur Verfügung stehen. Das Angebot wird intensiv genutzt und darüber freuen wir uns sehr.

OOWV-Wasserspender

Unser Leon hatte bereits sein Abitur geschrieben und hätte sich gedanklich schon von der Schule verabschieden können. Hat er aber nicht. Bei einem Treffen mit der OOWV sowie der Schulleitung und den Hausmeistern hat er den Anstoß gegeben, dass es demnächst an unserer Schule einen Wasserspender geben wird, an dem ihr eure großen Wasserflaschen mit und ohne Kohlensäure auffüllen könnt.

Sommerfest

Zu guter Letzt lasst euch gesagt sein, dass unsere Vorbereitungen für das Sommerfest aktuell auf Hochtouren laufen. Wir schreiben Listen, transportieren Möbel, koordinieren Klassen, organisieren Hüpfburg, Fußball-Dart und Bungeerun und überlegen uns, womit wir euch auf dem Sommerfest eine Freude machen können. Vielfältige Essensangebote (auch vegetarische Optionen) treffen hoffentlich jeden Geschmack.


Feiern wir am Dienstag gemeinsam in den Sommer 2023!


Auf den Spuren der Römer

Till Gatzmann (8d)
Mittwoch, 28. Juni 2023





Vom 05.06.23 bis zum 08.06.23 waren wir mit den Lateinkursen des 8. Jahrgangs in Begleitung von Frau Labohm und Frau Buten in Trier. Am Montag brachen wir um 8:00 Uhr pünktlich mit unserem Busfahrer Mark auf. Während der Hinfahrt machten wir Halt im „Archäologischen Park Xanten“. Vor Ort nahmen wir an einer Führung teil, in welcher wir unter anderem ein rekonstruiertes Amphitheater besichtigten. Wir lernten aber auch viel über Innovationen, welche die Römer anderen Völkern brachten, wie z.B. die Fußbodenheizung oder sogar die grundlegende Idee einer Stadt. Die Weiterfahrt wurde jedoch durch einen Unfall blockiert, weshalb wir für drei Stunden im Stau feststeckten. Die Stimmung kippte aber nur kurz, da durch gute Musik für Unterhaltung im Bus gesorgt wurde. Nach dieser „Karaoke-Einlage“ kamen wir um ca. 21:30 Uhr endlich in der Jugendherberge Weiskirchen an. Die Herberge hatte uns trotz der Verspätung freundlicherweise warmes Essen bereitgestellt.

Am nächsten Morgen brachen wir nach einem ausgiebigen Frühstück schon recht früh nach Trier auf. Vor Ort besichtigten wir planmäßig das „Rheinische Landesmuseum Trier“ und nahmen an einer Führung teil, bevor wir dann die Gelegenheit hatten, auf eigene Faust eine Rallye durchs Gebäude anzutreten. Im Laufe der Führung, aber auch während der Rallye, sahen wir z.B. den größten jemals gefundenen Goldschatz, welcher aus der Zeit der Römer stammt. Diese gewaltige Menge an Goldmünzen wiegt über 18 kg und hat einen rein materiellen Wert von mehr als einer Millionen Euro. Außerdem bekamen wir einige der imposanten Grabdenkmäler oder auch ein Modell der römischen Stadt Trier zu sehen. Nach einer kurzen Erholungsphase in der schönen Innenstadt Triers hielten die Schülerinnen und Schüler Referate über verschiedene römische Gebäude wie z.B. die Kaiserthermen oder das Amphitheater, welche bereits zu Hause vorbereitet worden waren. Außerdem besichtigten wir eine „Villa Rustica“, ein altes römisches Landhaus, welches basierend auf archäologischen Ausgrabungen rekonstruiert wurde. Dort wurde ebenfalls ein Vortrag gehalten, bei welchem die Referenten ihre Mitschülerinnen und Mitschüler durch das beeindruckende Anwesen führten. Nach einem kurzen Abstecher zur imposanten Saarschleife neigte sich der Tag auch schon dem Ende zu.

Am zweiten Morgen unserer Fahrt brachen wir nach dem Frühstück erneut nach Trier auf, um dort zunächst die Liebfrauenkirche, die ganz im Zeichen der Mutter Gottes steht, und das Museum am Dom zu besichtigen. Dort nahmen wir an einer Führung teil, in welcher wir unter anderem 12 Meter hohe Granitsäulen, welche als Pfeiler im Dom verwendet wurden, aber auch sehr beeindruckende Deckenmalereien bestaunen konnten, die aus dem Wohnhaus Helenas, der Mutter Konstantins des Großen, stammten, welches ehemals an der Stelle des Doms stand. Nach dieser Führung besichtigten wir den Dom, dort bekamen wir den „Heiligen Rock“, in welchem Fragmente aus der Tunika Jesu Christi verarbeitet sind, zu Gesicht. Nach einer Erholungspause im Palastgarten hörten wir die noch verbliebenen Referate über die Konstantinsbasilika, welche von Konstantin dem Großen erbaut und als Audienzhalle der römischen Kaiser genutzt wurde, nun aber als evangelische Kirche dient. Danach hatten wir den Auftrag, eine Rallye über die Themen der letzten Tage zu absolvieren, bevor wir eine Erlebnisführung durch die berühmte Porta Nigra machten. Zu Beginn dieser Führung wurden wir von einem als Römer verkleideten Mann in die Porta, das nördliche Stadttor Triers, hineingeführt. Dort trafen wir auf einen weiteren Mann, welcher als römischer Zenturio verkleidet war. Dieser Zenturio erklärte uns in Form eines sehr spannenden Schauspiels vieles über die Porta Nigra. Am Ende dieser Führung blieb noch Zeit für ein Selfie mit den Schauspielern. Nach dieser sehr informativen und spannend gestalteten Führung ging es wieder in die Herberge.

Am nächsten Tag mussten wir auch schon Abschied nehmen von der wunderschönen Umgebung. Während der Rückfahrt machten wir noch ein letztes Mal Halt und wanderten auf Empfehlung von Frau Zwick zur „Tempelanlage Tawern“, einem rekonstruierten altrömischen Tempelbezirk. Dort informierten wir uns mittels eines Audioguides über die gesamte Anlage. Anschließend machten wir uns endgültig auf den Weg nach Hause.

Nun bleibt nur noch eine Frage offen: Was haben wir auf dieser Exkursion gelernt?

Viele spannende Fakten über die Römer, ihre Wirkung auf Deutschland, aber natürlich auch vieles über Trier.

Weitere Artikel gibt es im ARTIKELARCHIV

Unterrichtszeiten

Stunde

Westerstede

Apen

1./2. Stunde 08:00 - 09:30 08:00 - 09:35
1. große Pause 09:30 - 09:50 09:35 - 09:55
3./4. Stunde 09:50 - 11:20 09:55 - 11:30
2. große Pause 11:20 - 11:45 11:30 - 11:45
5./6. Stunde 11:45 - 13:15 11:45 - 13:20
Mittagspause 13:15 - 14:10 13:20 - 14:00
7./8. Stunde 14:10 - 15:40 14:00 - 15:30

Aktuelles

Anmeldung Jahrgang 5
Schuljahr 2024/25

- Anschreiben
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Lernmittel für den Jahrgang 5

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15.04. - 19.04.


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Vertretungsplan (Lc)

Einsehbar unter IServ - Vertretungsplan

Aktuelle Termine

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Aus der Presse

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Europaschule

Bilingualer Sachfachunterricht

Bilingual

Fachgruppenleitung 

Thomas Norrenbrock

Informationen

Infobroschüre   

Lehrerinnen und Lehrer 

von Cube (Bi/En)
Hackmann (Ge/En)
Kürsten (Ge/En)
Meyer U. (Re/En)
Norrenbrock (Ek/En)
Seeba (Ge/En)
Tegeler (Ge/En)
Tüchsen (Ek/En)

Bilingualer Sachfachunterricht – Was ist das?

Bilingualer Sachfachunterricht ist zweisprachiger Unterricht, bei dem Sachfächer wie Erdkunde, Geschichte oder auch die Naturwissenschaften vorwiegend auf Englisch unterrichtet werden, ohne allerdings die jeweiligen deutschen Fachbegriffe außer Acht zu lassen. Dabei werden eine spezifische Förderung der Fremdsprachenkompetenz sowie eigene didaktisch-methodische Grundsätze wie die stärkere Strukturierung und Visualisierung des Sachwissens verfolgt.

An der Europaschule Gymnasium Westerstede werden die Fächer Erdkunde, Biologie, Geschichte und Religion in das bilinguale Unterrichtskonzept integriert.

Gründe für den bilingualen Sachfachunterricht

Als Europaschule mit zahlreichen europäischen Schulpartnerschaften erscheint uns der bilinguale Sachfachunterricht als gewinnbringende Ergänzung zum bestehenden Unterrichtsangebot.

In einer globalisierten Welt werden Fremdsprachenkenntnisse nicht zuletzt im Berufsleben immer wichtiger. Unsere Schülerinnen und Schüler erleben eine stetig wachsende Öffnung der europäischen Arbeitsmärkte, bei der internationale Beziehungen zunehmend an Bedeutung gewinnen. In vielen Berufen sind Auslandskontakte und Auslandsaufenthalte heute selbstverständlich. Konsequenterweise studieren immer mehr unserer Abiturientinnen und Abiturienten auch im Ausland. Aber nicht nur dort, sondern auch an deutschen Universitäten begegnen sie englischsprachigen Studiengängen.

Neben den sprachlichen Aspekten eröffnet der bilinguale Sachfachunterricht zudem vielfältige Chancen, die Sachfächer aus neuen Perspektiven kennen zu lernen.

Ziele des bilingualen Sachfachunterrichts

Im internationalen Kontext wird der bilinguale Sachfachunterricht auch als Content and Language Integrated Learning bezeichnet. Seine Ziele lassen sich damit sowohl auf fachlich-inhaltlicher Ebene (Content) als auch auf sprachlicher Ebene (Language) erfassen: Die Kompetenzen des jeweiligen Sachfaches werden ohne Einschränkungen den Kerncurricula und schuleigenen Arbeitsplänen entsprechend vermittelt; fachspezifische Fähigkeiten und Fertigkeiten sollen dabei überwiegend in der Fremdsprache Englisch erarbeitet und kommuniziert werden. Diese zusätzlichen Berührungspunkte mit dem Englischen führen zum unbefangenen Gebrauch der Fremdsprache und damit zu einer vertieften Sprachkompetenz. Zugleich wird das Gelernte doppelt verankert – in der Fremdsprache und im Deutschen. Dieses fördert die Sachfachkompetenz.

Teilnahmemodalitäten

Unser bilinguales Angebot richtet sich grundsätzlich an alle interessierten und motivierten Schülerinnen und Schüler. Für eine erfolgreiche Teilnahme am bilingualen Unterricht ab Klasse 7 sollten jedoch neben guten bisherigen Leistungen insbesondere im Fach Englisch auch eine kommunikative Grundbereitschaft vorliegen sowie die Motivation, Mehrarbeit zu leisten – wie etwa zusätzliches Vokabellernen.

Eine Teilnahme am bilingualen Unterricht ab Klasse 7 erfolgt nach Anmeldung durch die Eltern im zweiten Halbjahr der Klasse 6 sowie der Zustimmung durch die Schule. Sollte sich herausstellen, dass bei einer Schülerin oder einem Schüler unerwartete Lernschwierigkeiten oder andere gewichtige Gründe für einen Wechsel in den deutschsprachigen Unterricht sprechen, kann dieser jeweils zum nächsten Schuljahr erfolgen. Ein späterer Wechsel in das bilinguale Angebot ist in Ausnahmefällen nach einer ein-gehenden Beratung durch Herrn Norrenbrock und Frau Manßen ebenfalls möglich.

Struktur unseres bilingualen Angebots

Der bilinguale Unterricht findet zeitgleich zum jeweiligen rein deutschsprachigen Sachfachunterricht statt, sodass die Schülerinnen und Schüler für diesen Unterricht in einem eigenen Kurs zusammengefasst und unterrichtet werden, so wie sie es schon vom Latein-, Französisch- oder Spanischunterricht kennen. Der übrige Unterricht findet im vertrauten Klassenverband statt.

Die Verteilung der Fächer sieht nach derzeitigem Stand (April 2018) im Schuljahr 2018/19 folgendermaßen aus:

Jahrgang Fächerverteilung
7 Erdkunde ganzjährig mit einer Zusatzstunde im ersten Halbjahr
8 Erdkunde ganzjährig
zusätzlich Biologie ganzjährig
9 Geschichte ganzjährig mit einer Zusatzstunde im ersten Halbjahr
10 Erdkunde ein Halbjahr lang
zusätzlich Religion ganzjährig
11 Erdkunde ein Halbjahr lang
zusätzlich Religion ganzjährig

Bewertungsgrundsätze

Der bilinguale Sachfachunterricht ist denselben inhaltlichen und methodischen Vorgaben verpflichtet wie der deutschsprachige Unterricht im jeweiligen Sachfach. Daher gelten prinzipiell dieselben Anforderungen und Bewertungsgrundsätze. Bei der Benotung ist die fachliche Leistung entscheidend, wobei die angemessene Verwendung des Englischen einschließlich der Fachsprache zu berücksichtigen ist.

Bescheinigungen und Zertifikate für den bilingualen Sachfachunterricht

Die Teilnahme am bilingualen Unterricht wird im Zeugnis unter der Rubrik Bemerkungen und nach vier Jahren bilingualen Unterrichts in Form eines Zertifikats bescheinigt.

Werte und Normen

Werte/Normen

Fachgruppenleitung 

Anke Riesberg

Kerncurricula

Klasse 5-10:   
Kerncurriculum Oberstufe:   

Schulinterner Netzplan

Netzplan Sek. I
Netzplan Sek. II

Arbeitsorganisation

Operatoren des Faches WuN
Methoden
Leistungsbewertung
Philosophie-AG
Tipps für Leseratten
Internetlinks

Aktionen

Tag der Philosophie
Bundeswettbewerb "Philosophischer Essay"
Projekt "Rattenscharfes Denken"
Philosophie trifft Theater

Lehrerinnen und Lehrer 

Elias (WuN, Mu, Sp)
Frühauf (WuN, De, Po, DS)
Gürtler (WuN, En, Re)
Riesberg (WuN, En)

Fachgruppe Werte und Normen

Die FACHGRUPPE WERTE UND NORMEN unserer Schule besteht aus neun Lehrerinnen und Lehrern, wobei derzeit zwei Mitglieder über die Prüfungsberechtigung im Abitur verfügen; die folgenden Ausführungen lehnen sich z.T. sinngemäß oder wörtlich den Rahmenrichtlinien bzw. dem Kerncurriculum für das Fach Werte und Normen an.

Angesichts des immer rascher voranschreitenden gesellschaftlichen Wandels der Lebensbedingungen steht der einzelne Mensch und Heranwachsende zunehmend vor einer immer größer werdenden Herausforderung, in einer globalisierten und häufig ich-bezogenen Gesellschaft noch Frei- und Gestaltungsräume für sich und die eigene Persönlichkeitsentwicklung zu finden.

Unser Ziel als Fachgruppe ist es dabei, diesen möglichen Orientierungsproblemen, die sich aus Obigem ergeben, Rechnung zu tragen, indem wir in Orientierung an der zentralen ethischen Frage des Philosophen Immanuel Kant „Was soll ich tun?“ versuchen, einen Zugang zu Fragen und Problemstellungen der Philosophie, der Religionswissenschaft und anderer Bezugswissenschaften herzustellen. Damit sind wir bemüht, eine Auseinandersetzung mit konkurrierenden Wahrheits- und Weltauffassungen zu initiieren, um die Bereitschaft zu reflektiertem und verantwortungsbewusstem Handeln sich selbst und anderen gegenüber zu fördern. Wichtiges Ziel ist es für uns dabei, eine Auseinandersetzung mit Wirklichkeit und Wahrheitsansprüchen sowie die Entwicklung ethischer Urteilsfähigkeit zu initiieren und auf diese Weise Orientierung und Verhaltenssicherheit durch ein besseres Verständnis für die in der Gesellschaft wirksamen und sich stetig wandelnden Wertvorstellungen und Normen zu erzielen. Unsere Schülerinnen und Schüler sollen insbesondere dazu befähigt werden, ein aktives, eigenständiges und problemorientiertes Lernen zu praktizieren, welches unsererseits als wichtige Voraussetzung dafür gesehen wird, eine individuelle, selbstbestimmte und verantwortungsbewusste Lebensgestaltung zu realisieren, um auf diese Weise gesellschaftliche Mitverantwortung zu übernehmen.

Werte und Normen - allgemeine Zielsetzungen und Besonderheiten des Faches

Die Fächer „Philosophie“ und „Werte und Normen“ weisen viele Gemeinsamkeiten, aber auch Unterschiede auf. Da an unserer Schule Philosophie bisher nicht unterrichtet wird, sollen hier im Folgenden allgemeine Zielsetzungen und Besonderheiten des Faches "Werte und Normen" näher vorgestellt werden.

Das Fach Werte und Normen wendet sich an die Schülerinnen und Schüler, die nicht am Religionsunterricht teilnehmen oder sich vom Religionsunterricht abgemeldet haben bzw. von ihren Erziehungsberechtigten abgemeldet wurden. Zur Teilnahme sind auch Schülerinnen und Schüler verpflichtet, für deren Bekenntnis das Land keinen Religionsunterricht als ordentliches Lehrfach eingeführt hat. Der Werte-und-Normen-Unterricht wird dabei durchgehend von der Klasse 5 bis zum Jahrgang 12 angeboten. Der Unterricht soll dabei in den Klassen 5 -10 zeitgleich mit dem Religionsunterricht und damit in der Regel am Vormittag stattfinden. Aus organisatorischen Gründen erfolgt der Unterricht in den höheren Jahrgängen mitunter auch am Nachmittag.

Im Gegensatz zum Religionsunterricht trägt der Staat die alleinige Verantwortung für das Fach Werte und Normen und verlangt deshalb die weltanschauliche und religiöse Neutralität des Faches. Zwar werden in unserem Fach vergleichbare Fragestellungen, Probleme und Sachverhalte unterrichtet, wie sie auch im Religionsunterricht behandelt werden, aber die Behandlung ist hier ausdrücklich nicht an die Grundsätze einer Religions- oder Weltanschauungsgemeinschaft gebunden. Der Werte-und-Normen-Unterricht kann im Unterschied zum Religionsunterricht daher keine Antworten auf der Grundlage weltanschaulicher und religiöser Prämissen geben. Sein wesentliches Grundprinzip ist vielmehr einerseits die große plurale Offenheit, die Absolutheitsansprüche ausschließt; andererseits ist damit jedoch zugleich auch keine Beliebigkeit gegeben, insofern die Antworten des Faches Werte und Normen ihre Grenze im Minimalkonsens über die Würde des Menschen und die Prinzipien der freiheitlich-demokratischen Grundordnung finden.

Obwohl in der globalisierten Welt der Gegenwart ein gewisser minimaler Grundkonsens über geltende Normen und Werte sicherlich unterstellt werden kann, so ist doch unübersehbar, dass sich unsere Gesellschaft und Kultur einschließlich ihrer religiösen Herkunftsprägung dramatisch wandelt und pluralisiert: Unterschiedliche Wahrheits- und Weltauffassungen und divergierende Interessen führen zu miteinander konkurrierenden, divergierenden Wertvorstellungen und -orientierungen, die zunehmend zu Konflikten und Krisen im persönlichen und gesellschaftlichen Leben führen. Prozesse wie Globalisierung, mediale Vernetzung und Migration beschleunigen die Umwälzung überkommener gesellschaftlicher Strukturen derart, dass alte Sicherheiten und stabile Orientierungen zunehmend verloren gehen.

In der Folge dieser „Neuen Unübersichtlichkeit“ (Jürgen Habermas) wird es spätestens nach dem Ende der „Großen Erzählungen“ (Jean-François Lyotard) für den Einzelnen zunehmend schwieriger, sich in der postmodernen Welt des „Anything goes“ (Paul Feyerabend) mit ihren konkurrierenden gesellschaftlichen, kulturellen und religiösen Werten und Normen zu orientieren:

  • Wie können Verbindlichkeiten und Verpflichtungen in Institutionen aufgebaut oder aufrechterhalten werden, die ständig zerbrechen oder immer wieder umstrukturiert werden?
  • Wie bestimmen wir, was in uns von bleibendem Wert sein soll, wenn wir in einer sich weiter dynamisierenden Gesellschaft leben, die sich nur auf den unmittelbaren Moment konzentriert?
  • Wie finden Kinder und Jugendliche in einer solchen Erwachsenenwelt zu einer eigenen stabilen Orientierung?

Fachspezifische Zielsetzungen und Kompetenzen

Das Fach "Werte und Normen" trägt dieser Unübersichtlichkeit und der daraus hervorgehenden Schwierigkeit des einzelnen, sich zu orientieren, in besonderem Maß Rechnung. Es bietet den Schülerinnen und Schülern durch kritischen Vergleich von Werten und Normen unterschiedlicher Kulturen und Zeiten das Wissen, um eigene Wertorientierungen zu finden und vernünftig zu begründen; zugleich sollen Verständnis für andere und Toleranz gegenüber abweichenden Orientierungen geweckt werden. Pluralismus und Empathie sind daher zentrale Grundsätze des Unterrichts und sollen auch praktisch in Entscheidungs- und Handlungssituationen, die sich den Schülerinnen und Schülern in der heutigen Gesellschaft stellen, eingeübt werden. Wir wollen aber auch die Fähigkeit zur Kritik entwickeln, wobei unter Kritikfähigkeit zweierlei verstanden wird: Die faire, vernünftig begründete Kritik abweichender Orientierungen anderer sollte mit der Bereitschaft einhergehen, sich auch selber kritisieren zu lassen bzw. sollte die Fähigkeit einschließen, sich selbst und die eigenen Überzeugungen auch in Frage zu stellen. Um diese Ziele zu erreichen, müssen sowohl Wahrnehmungsfähigkeit und Verständniskompetenz als auch Diskussions- und Urteilsfähigkeit geschult werden.

Im Sinne dieser o.a. Fragestellungen bezieht sich das Unterrichtsfach Werte und Normen insgesamt auf altersgerecht adäquate Fragen und Problemstellungen der Philosophie, der Religionswissenschaft und anderer Bezugswissenschaften wie z.B. den Gesellschafts-, Rechts- oder Naturwissenschaften. Ziel ist es dabei, zur Reflexion miteinander konkurrierender Wahrheits- und Weltauffassungen anzuhalten und die Bereitschaft zu reflektiertem und verantwortungs-bewußtem Handeln sich selbst und anderen gegenüber zu fördern. Wichtige didaktische Prinzipien des Faches sind daher die Auseinandersetzung mit Wirklichkeit und Wahrheitsansprüchen sowie die Entwicklung ethischer Urteils- und Verantwortungsfähigkeit. Ein solcher Unterricht zielt folglich auf aktives, eigenständiges und problemorientiertes Denken und Handeln, nicht bloß auf rein rezeptives Lernen historischer Positionen und Aspekte.

Der Unterricht im Fach Werte und Normen wird dementsprechend verstanden als ein weitgehend selbstständiger Prozess der Heranwachsenden mit folgenden Zielen:

  • Entwicklung und Stärkung der Persönlichkeit
  • Förderung der Selbständigkeit und Eigenverantwortung
  • Befähigung zur ethischen Urteilsbildung
  • Bereitschaft zur Übernahme von Verantwortung.

Unterrichtsthemen und jahrgangsbezogene inhaltliche Schwerpunkte in der Sekundarstufe I

Das Kerncurriculum Sek. I im Fach Werte und Normen stellt verbindliche inhalts- und prozessbezogene Kompetenzen dar, die durch eine Auseinandersetzung mit jahrgangsspezifischen Leitthemen vermittelt oder gefestigt werden. Die inhaltsbezogenen Kompetenzbereiche bilden dabei die zentralen Orientierungspunkte für die Konzeption von Unterrichtssequenzen.

Die prozessbezogenen Kompetenzbereiche des Faches Werte und Normen umreißen die Fähigkeiten und Fertigkeiten, mit denen die Schülerinnen und Schüler die inhaltlichen Kompetenzbereiche mit zunehmender Selbstständigkeit erarbeiten:

  • Wahrnehmen und Beschreiben
  • Verstehen und Reflektieren
  • Diskutieren und Urteilen
Die Reihenfolge, in der die inhaltsbezogenen Kompetenzbereiche und Leitthemen erarbeitet werden, ist im schulinternen Curriculum für die Jahrgänge 5-10 festgelegt (s. Infokasten).

Unterrichtsthemen und inhaltliche Schwerpunkte in der Sekundarstufe II (Jahrgänge 11 und 12)

Das Fach „Werte und Normen“ gehört zum Aufgabenfeld B (gesellschaftswissenschaftliches Aufgabenfeld). Die Arbeitsanforderungen im Fach „Werte und Normen“ sind vergleichbar mit den Anforderungen anderer Fächer des Bereiches (Geschichte, Politik/Wirtschaft, Erdkunde, Religion etc.).

Der Werte-und-Normen-Unterricht im Sekundarbereich II führt die fachspezifischen Zielsetzungen des Sekundarbereichs I fort und ist zusätzlich durch den schrittweisen Kompetenzaufbau im Bereich wissenschaftspropädeutischen Lernens gekennzeichnet.

Die in den Kompetenzbeschreibungen und in den verbindlichen Unterrichtsaspekten der Pflichtmodule umrissenen Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten sind prüfungsrelevant für das erfolgreiche Absolvieren eines Prüfungskurses Werte und Normen.

Übersicht über die Rahmenthemen und Module der Qualifikationsphase (Q1 – Q4):

Leistungsbewertung im Fach Werte und Normen

Noten werden in pädagogischer Verantwortung gegeben.

Zu berücksichtigen sind neben den Beobachtungen im Unterricht auch die Lern- und Leistungsentwicklung, sodass eine Gesamtnote nicht nur rein rechnerisch begründet werden und in begründeten Einzelfällen von der rechnerisch ermittelten Note abweichen kann.

Zu Beginn des Schuljahres informiert die verantwortliche Lehrkraft über die Kriterien zur Leistungsbeurteilung.

Mitte und Ende jedes Halbjahres werden die Schülerinnen und Schüler über den Leistungsstand informiert, indem sie die Note für die sogenannte mündliche Mitarbeit erhalten.

Gegenstand der Leistungsbeurteilung von Klassenarbeiten und Klausuren im Fach Werte und Normen soll nach Auffassung der Fachgruppe nicht Faktenwissen als Einzelwissen sein, sondern den Schülerinnen und Schülern soll dabei primär die Chance eingeräumt werden, kategoriales Wissen anzuwenden und mit einem abwägenden Urteil zu verknüpfen.

Die Einschätzungen der einzelnen Schülerleistungen richten sich daher (ohne hier Vollständigkeit anzustreben) nach folgenden Gesichtspunkten:

  • Text-/Sachverständnis
  • Erkenntnisse über Funktionszusammenhänge
  • Methodische Kompetenzen
  • Beurteilungskompetenz.

Sport

Sport

Fachgruppenleitung 

Robert König

Kerncurricula

Klasse 5-10:   
Kerncurriculum Oberstufe:   

Schulinternes

Arbeitsplan Klasse 5-10:   
Arbeitsplan Klasse 11:   
Informationen zur Oberstufe:   

Lernmittel 

zugelassene Lernmittel (5-12):   

Lehrerinnen und Lehrer 

In der Spalte 'Fächer' finden Sie die von den Lehrkräften unterrichteten Fächer:   

Auf die Hössen, fertig, los!

Das Hössensportzentrum in Westerstede bietet unserer Schule optimale Bedingungen für einen facettenreichen und mehrperspektivischen Schulsportalltag, der über die Grenzen des Sportunterrichts weit hinausreicht.

Sportabzeichentage

Für die 5. bis 8. Klassen ist das Sportabzeichen eine reizvolle Wettkampfherausforderung. Alle Schülerinnen und Schüler der beiden jüngsten Klassenstufen nehmen gemeinsam am Schulsportabzeichentag teil, der vom Kreissportbund Ammerland zusammen mit Sportlehrkräften, Eltern und Prüfern der Vereine für alle Schulen in Westerstede organisiert wird. Die Hössensportanlage ist vor den Sommerferien Schauplatz eines Sportfestes, bei dem die geforderten vier sportmotorischen Fähigkeiten (Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit und Koordination) unter optimalen Rahmenbedingungen absolviert werden können.

Für die 7. und 8 Klassen wird ein gesonderter Leichtathletik-Tag am Schuljahresende eingeplant, der mit dem atmosphärischen Höhepunkt des 8x50m-Klassenstaffel schließt.

Daneben gibt es die Möglichkeit, im Sportunterricht fehlende Leistungen nachzuholen und den Nachweis der Schwimmfertigkeit zu erbringen.

Sportspiele und Turniere

Neben dem Sportabzeichen gibt es bei uns eine Reihe weiterer Schulsportveranstaltungen: Im Winter erfreut sich das Hallenspielfest für die 5. Klassen alljährlich einer großen Beliebtheit. Nach der gemeinsamen freudvollen Erwärmung mit Fallschirmen spielen Klassenteams des 5. Jahrgangs gegeneinander Brennball und Völkerball. In den Spielpausen wird fleißig jongliert, balanciert und mit akrobatischem Spielgerät experimentiert.

Neben dem Sportabzeichen gibt es bei uns eine Reihe weiterer Schulsportveranstaltungen: Im Winter erfreut sich das Hallenspielfest für die 5. Klassen alljährlich einer großen Beliebtheit. Nach der gemeinsamen freudvollen Erwärmung mit Fallschirmen spielen Klassenteams des 5. Jahrgangs gegeneinander Brennball und Völkerball. In den Spielpausen wird fleißig jongliert, balanciert und mit akrobatischem Spielgerät experimentiert.

Für die Jahrgänge der Sekundarstufe I stehen schulübergreifende Wettkämpfe und Turniere auf dem Programm. So melden wir regelmäßig Schulteams für den Leistungswettbewerb “Jugend trainiert für Olympia” in Sportarten wie Tennis, Tischtennis, Basketball, Handball, Volleyball oder Fußball.

Mit Unterstützung des NFV-Fußballkreises (Jade-Weser-Hunte) führen wir für alle Ammerländer Sek.I-Schulen alljährlich ein Fußballturnier für die Mädchen sowie ein Futsalturnier (brasilianische Hallenfußballvariante) für die Jungen durch und bieten interessierten Schülerinnen und Schülern alljährlich die Teilnahme an der Junior Coach-Ausbildung des NFV an.

Triathlon in der Sek.II

Am Schuljahresende richten Schülerinnen und Schüler eines Sportkurses mit dem Schwerpunkt der „Verbesserung der Ausdauer in Mehrkämpfen“ für die Oberstufe und den 10. Jahrgang an der Hössen einen Triathlon aus, der entweder allein oder als Team absolviert werden kann.

Triathlon

Futsal an der Hössen

Sportabzeichen

„Jugend trainiert für Olympia“

Spanisch

Spanisch

Fachgruppenleitung 

Annette Bosselmann

Kerncurricula

Klasse 5-10:   
Kerncurriculum Oberstufe:   

Schulinternes

Arbeitsplan 6:   
Arbeitsplan 7:   
Arbeitsplan 8:   
Arbeitsplan 9:   
Arbeitsplan 10:   
Oberstufe:   

Lernmittel 

zugelassene Lernmittel (5-12):   

Lehrerinnen und Lehrer 

Bosselmann (Sn/Sp)
Cabrera-Krügel (Sn/Fr)
Morisse (Sn/La)
Zwick (Sn/La)

Die Fachgruppe Spanisch stellt sich vor

1. Allgemeine Zielsetzungen des Faches

Spanisch ist

  • für mehr als 450 Millionen Menschen die Muttersprache.
  • zweite Weltsprache und gewinnt unaufhaltsam an Bedeutung, insbesondere in der Wirtschaft und als Welthandelssprache. Es stellt so eine Zusatzqualifikation für den Beruf und die Persönlichkeit dar.
  • der Schlüssel zu Land und Leuten bzw. zum Geheimnis der Kulturen Spaniens und Lateinamerikas.

Spanisch zu lernen bedeutet mehr als nur das Erlernen der Sprache. Das Fach Spanisch gliedert sich in drei grundlegende Bereiche auf:

Kommunikative Fertigkeiten:

  • Hör- und Hör-/Sehverstehen
  • Leseverstehen
  • Sprechen
  • Schreiben
  • Sprachmittlung

Verfügung über sprachliche Mittel:

  • Wortschatz
  • Grammatik
  • Aussprache / Intonation
  • Orthographie

Methodenkompetenzen:

  • Lernstrategien
  • Präsentationen und Mediennutzung
  • Arbeitstechniken

Ziel des Spanischunterrichtes ist es, eine sprachliche und interkulturelle Handlungsfähigkeit zu vermitteln, sodass die Schüler in der Lage sind, in der Fremdsprache zu interagieren.

2. Spanischangebot am Gymnasium Westerstede

Es ist möglich, Spanisch als zweite Fremdsprache ab Klasse 6 zu wählen. Daraus ergeben sich ggf. weitere Wahlmöglichkeiten für die Prüfungskurse, z.B. Spanisch als Prüfungsfach auf erhöhtem Anforderungsniveau (P1-P3) oder als P5.

3. Besondere Aktivitäten der Fachgruppe

  • Jahrgang 6/7: Lesewettbewerb
  • Jahrgang 9: Exkursion ins Kino „Casablanca“ Oldenburg
  • Schüleraustausch Jahrgang 8 mit IES Conde de Aranda Alagón

4. Wichtiges Anliegen der Fachgruppe

Wollt ihr eine neue Fremdsprache erlernen, ist dies immer mit viel Arbeitsaufwand und Selbstdisziplin verbunden. Nur mit euch und eurem Arbeitseinsatz ist es uns möglich, einen interessanten, sprachlich anspruchsvollen und abwechslungsreichen Unterricht zu gestalten. Wenn ihr euch darauf einlassen könnt, werdet ihr merken, dass Spanisch eine wunderschöne Sprache ist, die euch viele Möglichkeiten eröffnen kann. Wir freuen uns auf euch!

5. Themen, Inhalte, Lehrwerke in der Sekundarstufe I

Spanisch als zweite Fremdsprache ab Klasse 6

Seit dem Schuljahr 2010/2011 kann Spanisch am Gymnasium Westerstede, neben Französisch und Latein, als zweite Pflichtfremdsprache gewählt werden. Die Entscheidung für Spanisch als zweite Fremdsprache ist bindend für mindestens fünf Schuljahre (bis einschließlich Klasse 10). Der Unterricht orientiert sich an den seit 2017 verbindlichen Kerncurriculum (Sek I) und Kerncurriculum (Sek II) für das Fach Spanisch an Gymnasien in Niedersachsen.

Das aktuelle Lehrbuch ¡Vamos! ¡Adelante! (Klett) ist Grundlage des Unterrichts. Es ist speziell auf junge Spanischlerner zugeschnitten. Das Lehrbuch wird immer wieder durch lehrwerkunabhängiges Material ergänzt (z.B. Lieder, Spiele, Lektüren etc.), um den Unterricht methodisch zu bereichern und aktuelle Bezüge zur spanischsprachigen Welt herzustellen. Das schulinterne Curriculum basiert somit ebenfalls auf dem Lehrbuch ¡Vamos! ¡Adelante!.

Die Hauptthemen sind

  • Ich und die anderen
  • Jugendliche in ihrem unmittelbaren Erfahrungsbereich
  • Gesellschaftliches und kulturelles Leben.

6. Themen, Inhalte, Lehrwerke in der Sekundarstufe II

Spanisch als fortgeführte zweite Fremdsprache

Spanisch kann als fortgeführte Fremdsprache (Beginn in Klasse 6, erstmals Abitur im Jahr 2017) als mündliches und schriftliches Abiturprüfungsfach gewählt werden. Die Grundlage für den Unterricht ist das verbindliche Kerncurriculum (Sek II) für das Fach Spanisch in der gymnasialen Oberstufe an Gymnasien in Niedersachen, das seit 2018 gültig ist, sowie die Vorgaben zu den Themen für das Zentralabitur.

Abitur 2023:  
Abitur 2024:  

Die Arbeit im Fach Spanisch

In der Sekundarstufe I (Klassen 6-10) werden pro Halbjahr zwei Klassenarbeiten geschrieben. Die Gesamtnote ergibt sich aus der Note für sonstige Mitarbeit (60%) und der schriftlichen Note (40%). Die sonstige Mitarbeit umfasst folgende Bereiche: Quantität und Qualität der Mitarbeit im Unterricht, Vokabel- und Grammatiktests, Hausaufgaben und andere Leistungen, wie z.B. Referate. In den schriftlichen Leistungsüberprüfungen werden verschiedene Kompetenzen abgefragt: Hör- und Hör-/Sehverstehen, Leseverstehen, Schreiben und Sprachmittlung.

Nützliche Links

Online Wörterbücher

Leo  
Pons  
Langenscheidt  
Linguee  

Verbkonjugation

Super-Spanisch.de  
Reverso.net  

interaktive Übungen

Super-Spanisch.de  
Todo-Claro  

Grammatik

Hispanoteca.eu  
Colby.edu  
espanol.lingolia.com  
www.grammatiken.de  

Mindmaps / Grammatik

Hispanoteca.eu  

Conectores

Lingolia:  

Hörverstehen

www.ecos-online.de  
www.audio-lingua.eu  
www.audiria.com  
www.sprachzeitungen.de  
www.ver-taal.com  

EPA Spanisch: Operatorenliste

Bildungsportal Niesersachsen  
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