Stunde |
Westerstede |
Apen |
---|---|---|
1./2. Stunde | 08:00 - 09:30 | 08:00 - 09:35 |
1. große Pause | 09:30 - 09:50 | 09:35 - 09:55 |
3./4. Stunde | 09:50 - 11:20 | 09:55 - 11:30 |
2. große Pause | 11:20 - 11:45 | 11:30 - 11:45 |
5./6. Stunde | 11:45 - 13:15 | 11:45 - 13:20 |
Mittagspause | 13:15 - 14:10 | 13:20 - 14:00 |
7./8. Stunde | 14:10 - 15:40 | 14:00 - 15:30 |
Am 27. April 2023 ist es wieder so weit: Der Zukunftstag findet statt. Der Zukunftstag für Mädchen und Jungen wird - wie in den Jahren zuvor auch - für die Klassenstufen 5-8 ein Aktionstag sein, an dem die Schüler*innen Einblicke in die Berufswelt erhalten sollen. Zahlreiche Betriebe, Hochschulen und weitere Organisationen bieten spannende Tagesprogramme an. Für die Jahrgangstufen 9-12 wird wieder ein umfassendes Programm im Hause angeboten werden.
Einsehbar unter IServ - Vertretungsplan
Aus dem Schulleben
Aktuelle Berichte der Schülervertretung
Mittwoch, 22. März 2023
Schülerinnen und Schüler sammeln 1000€ Spenden für die Menschen in der Erdbebenregion Syrien/Türkei
Die Schülerschaft des Gymnasiums Westerstede reagierte Anfang Februar spontan auf das verheerende Erdbeben in der türkisch-syrischen Grenzregion und zeigte nach der großen Sachspendenaktion 2022 für die Ukraine erneut eine große Hilfsbereitschaft als Schulgemeinschaft. Eine Gruppe von etwa 20 Schülerinnen und Schülern, die teilweise Verwandte in der Region haben, organisierte über eine Woche hinweg einen Kuchenverkauf. In jedem Jahrgang wurden täglich Kuchen gebacken und in der Pausenhalle angeboten. Ein kleiner Flyer informierte Interessierte zur Lage im Katastrophengebiet mit über 50.000 Toten und einer dramatischen Zerstörung der Infrastruktur. Die Schülervertretung hat den fast vierstelligen Erlös auf 1000,00€ aufgestockt. Über die Aktion-deutschland-hilft gelangt das Geld nun in die Region und wird für die Verteilung von Lebensmitteln, Trinkwasser und Medikamenten, für den Bau von Notunterkünften sowie für medizinische Nothilfe verwendet.
Vielen Dank an alle UnterstützerInnen!
Gemeinsames Feiern nach Corona ausdrücklich erwünscht!
Der Winterball
Am vergangenen Wochenende durfte nun aber wieder getanzt werden. Der Winterball der Oberstufe verwandelte die Mensa in eine atmosphärische Tanzfläche. Dank der guten Vorbereitung im Tanzkurs bei Herrn Zimmer glitten 200 Gäste in Abendgarderobe tanzsicher über das Parkett oder – in diesem Fall – das Linoleum.
Fünf Stunden gab es Cha-Cha-Cha, Disco Fox, Wiener Walzer oder Freestyle; zahlreiche Stehtische luden zum Verweilen und Ausruhen ein, zwei Barkeeper kreierten leckere Cocktails und dank der Unterstützung einiger Schülerinnen und Schüler der 10. Klassen gab es Hot Dogs, Nachos und Kaltgetränke. Zur Dokumentation der guten Stimmung oder als Erinnerung für die Pinnwand zu Hause hatte die SV eine Fotobox bestellt, die während des gesamten Abends hoch frequentiert war und nonstop Bilder druckte.
Zu wünschen ist der Oberstufe, dass dieser Winterball sich zu einer Tradition entwickelt. Zum einen, da er einen guten Probelauf für den Abiball darstellt und hier geübt werden kann, sich auf hohen Absätzen und in Abendgarderobe mit der entsprechenden Haltung zu bewegen, zum anderen, weil es schön zu sehen ist, dass unbeschwertes Miteinander hier am Gymnasium so gut funktioniert. Gelebte Schulgemeinschaft jenseits des Unterrichts.
Mini-Tange
Dieses Beisammensein konnten die 5. und 6. Klassen unserer Schule bereits im November 2022 erleben. Die SV lud zur Kinderdisko, die aber bereits ein paar Tage später den Namen Mini-Tange trug. Wir durften miterleben, wie 160 Kinder die Tanzfläche eroberten und sich wahlweise als echte Bewegungstalente oder auch als Robben auf dem Boden zu Liedern synchron bewegten. Es wurde lauthals gesungen und getanzt. Ruhephasen gab es nicht. Der DJ wurde mit Musikwünschen überhäuft. Nach drei Stunden konnten die Eltern ihre völlig erschöpften Kinder wieder in Empfang nehmen.
Ein herzlicher Dank gilt vielen aus den Reihen der SV, die immer wieder bereit sind, diese Aktionen für unsere Schülerschaft zu realisieren. Denn wenn der letzte Gast die Veranstaltung verlassen hat, gehten sie nicht nach Hause, sondern sorgen dafür, dass am Montag wieder alles für den Schulbetrieb hergestellt ist.
Und vielen Dank natürlich auch an Herrn Hemmieoltmanns, Herrn Yesayan und an die Reinigungskräfte, die am nächsten Tag nicht verzweifeln, wenn sie den abgetanzten Fußboden sehen…
”To be, or not to be, that is the question!“ – Shakespeares Hamlet in Delmenhorst
Montag, 06. März 2023
Am 01.03.2023 hatten wir, ein Englisch-Leistungskurs des 13. Jahrgangs, die Möglichkeit, im Kleinen Haus Delmenhorst das Theaterstück "Hamlet" von William Shakespeare zu sehen. Es versprach ein sehr besonderer Abend zu werden, da wir uns nicht nur auf das Stück selbst freuten, sondern auch darauf, ein letztes Mal vor dem Abitur in die Welt von Shakespeare hineinzuschnuppern.
Die Inszenierung des Stücks war beeindruckend. Die Schauspieler spielten ihre Rollen mit viel Leidenschaft und fesselten das Publikum von Anfang bis Ende. Besonders beeindruckend waren die Kostüme und das Bühnenbild, das die Atmosphäre der Handlung perfekt einfing. Es war eine großartige Gelegenheit, eines der berühmtesten Werke der englischen Literatur live zu erleben. Das Stück ist eine komplexe Tragödie, die sich mit Themen wie Macht, Verrat, Liebe und Tod auseinandersetzt. Wir konnten uns sehr gut in die Charaktere hineinversetzen und ihre Motive und Emotionen verstehen. Das Theaterstück war zudem eine willkommene Gelegenheit, unsere Englischkenntnisse zu verbessern. Wir konnten uns mit der Originalsprache und -aussprache auseinandersetzen, die oft eine Herausforderung darstellen kann.
Macht und Medien im antiken Rom
Montag, 20. Februar 2023
Am 11.01.2023 machten sich die Lateinkurse des 12. und 13. Jahrgangs mit Frau Labohm, Herrn König und Frau Zwick auf den Weg nach Hamburg ins Bucerius Kunst Forum.
Dort sammelten wir in der Ausstellung "Die neuen Bilder des Augustus - Macht und Medien im antiken Rom" vielfältige Eindrücke. Uns erwarteten u.a. zahlreiche Skulpturen, Münzen, Reliefs und Wandgemälde – insgesamt mehr als 200 Kunstobjekte aus der augusteischen Zeit.
Die Ausstellung war in fünf Kapitel eingeteilt. Am Anfang wurde die neuartige Darstellung des Kaisers Augustus und seiner Frau Livia beleuchtet. In chronologischer Reihenfolge bildeten die Portraitköpfe des Augustus den zentralen Teil der Ausstellung, bei denen vor allem die revolutionäre Entwicklung seiner Selbstdarstellung faszinierend war. Zum Schluss stand das Wohnen in augusteischer Zeit zwischen Tradition und Innovation im Mittelpunkt. Mithilfe eines Audio-Guides bestand die Möglichkeit, bei 20 der Exponate genauere Hintergrundinformationen zu bekommen. Beeindruckend war auch die Vielzahl der Exponate, die aus berühmten Museen in ganz Europa stammen, darunter die Uffizien in Florenz, die Kapitolinischen und Vatikanischen Museen in Rom, das Archäologische Nationalmuseum in Neapel und der Louvre in Paris.
Ein wichtiger Aspekt, der im Bucerius Kunst Forum zum Vorschein kam, ist die Omnipräsenz von Symbolen und Bildzeichen in augusteischer Zeit, denn bereits zu Beginn des Prinzipats wurde ein dichtes Netz allgegenwärtiger Symbole und Bildzeichen etabliert. Diese Bildzeichen wurden damals über Münzprägungen weit verbreitet.
Somit bekamen wir bei unserem Besuch in Hamburg nicht nur visuelle Eindrücke, sondern auch vielfältige Informationen über die damalige Zeit.
Neben dem Einblick in eine vergangene, aber dennoch unvergessliche und bedeutende Zeit konnten wir außerdem eine freie Stunde nutzen, um die Stadt Hamburg ein wenig zu erkunden. Abschließend lässt sich sagen, dass diese Exkursion in vielerlei Hinsicht eine Bereicherung für uns Lateiner war!
Tage der Talente 2022: Der Poetry Slam
Montag, 13. Februar 2023
Im Rahmen der Tage der Talente, die am 4. und 5. November 2022 im Gymnasium Westerstede stattgefunden haben, trafen Schülerinnen aus verschiedenen Jahrgängen aufeinander, um zusammen viele kreative Poetry Slams zu verfassen. In der gleichnamigen AG, die von Frau Arlt geleitet wurde, konnten wir einen tollen Einblick ins kreative Schreiben bekommen. Die fertigen Texte wurden am Folgetag sogar Interessierten vorgestellt und eine Jury kürte die besten drei Texte mit einer Urkunde. Die drei Gewinnerinnen sind Emma Benz (1. Platz), Amelie Klein (2. Platz) und Franka Schliep (3. Platz), die alle den neunten Jahrgang besuchen.
Emma Benz: Hubert
Mit Hubert komme ich gut aus. Hubert macht mir keine Angst. Ich kann mich auf ihn verlassen. Er bleibt, wo er ist. Hubert wohnt in meinem Zimmer. Genauer gesagt eine Armlänge neben meinem Kopfkissen. Hubert ist eine Spinne.
Wenn ich abends so im Bett liege und mich einsam fühle, wie das ja so manchmal ist, schaue ich mir Hubert an und fühle mich mit ihm verbunden. Wie er da alleine in seiner Ecke hängt, erinnert er mich an mich. Dabei wird er ja gemocht, von mir, er weiß es nur nicht. Obwohl ich es ihm sage. Er hängt neben dem Bild meines kleinen Bruders. Dieser ärgert mich oft. Hubert tut das nicht. Wenn ich in der Nacht aufwache, weil mir so viele Dinge durch den Kopf gehen, sehe ich Hubert neben mir, wie er da ganz lässig hängt, und die Probleme erscheinen mir plötzlich kleiner. Er lässt sich von nichts aus der Ruhe bringen, nicht mal, wenn mein Bruder ausrastet, weil er bei Fortnite gestorben ist und der Boden bebt. Ich wünschte, ich wäre Hubert. Hubert hat einen kleinen Körper und längere Beine. Er hat acht Augen wie jede Spinne. Wenn ich so darüber nachdenke, eigentlich ziemlich gruselig, aber es macht mir nichts aus. Das klingt jetzt, als wäre ich ein Spinnenfan, was ich keineswegs bin. Ich bin nur ein Hubert-Fan. Um ehrlich zu sein, machen mir Spinnen ziemlich viel aus. Vor allem die großen. Die großen Spinnen sind eigentlich wie Hubert, nur in groß.
Und die großen Dinge machen mir Angst.
Letztens wollte ich mir aus meinem Klamottenberg in meinem Zimmer den schwarzen Sweatshirt-Pulli holen, als plötzlich eine fette Spinne daraus hervorkletterte. Sie krabbelte aus dem Pulli raus und auf dem Boden entlang. Ich habe alle Sachen in Nähe der Spinne weggeräumt, weil ich immer sehen muss, wo die Dinge sind, die mir Angst bereiten. Ich wollte mir gerade ein benutztes Glas holen (von denen ich ja viele in meinem Zimmer horte, genau perfekt für diesen Einsatz), um die Spinne einzufangen, als diese unter meinen Schrank kroch. Dann habe ich mir doch einen anderen Pulli genommen.
Jetzt lebe ich im Ungewissen. Ich weiß nicht, wo sie ist in meinem Zimmer. Bei Hubert weiß ich das immer.
Auf Hubert kann ich mich verlassen.
Ich wünschte, ich könnte mit den großen Spinnen so souverän umgehen wie mit Hubert.
Ich wünschte, mir würden die großen Dinge so wenig Angst machen wie die Kleinen.
Hier gibt’s den Siegertext und vier weitere Texte: Poetry Slam 2023.
Vortrag Wissenschaftsforum am 9. Februar: Zukunfts-Szenarien für eine nachhaltige Entwicklung
Donnerstag, 02. Februar 2023
Prof. Dr. Hermann Lotze-Campen ist Agrarökonom und Abteilungsleiter der Forschungsabteilung „Klimaresilienz“ am Potsdam Institute for Climate Impact research (PIK). Zudem hat er die Stiftungsprofessur „Nachhaltige Landnutzung und Klimawandel“ an der Humboldt-Universität zu Berlin inne.
Im Wissenschaftsforum Westerstede wird er am 9. Februar um 18:00 Uhr in der Aula des Gymnasiums Westerstede einen Vortrag zum Thema „Zukunfts-Szenarien für eine nachhaltige Entwicklung“ halten.
Kurzfassung
Die Bioökonomie wird sich in Zukunft sehr dynamisch entwickeln, als Konsequenz aus den ambitionierten Zielen zur Vermeidung von Treibhausgas-Emissionen sowie den politisch beschlossenen Zielen zur nachhaltigen Entwicklung, den "Sustainable Development Goals" (SDGs). Mit meiner Arbeitsgruppe am PIK entwickle ich computerbasierte, langfristige Zukunftsszenarien, wie die globale Erwärmung auf deutlich unter zwei Grad im Vergleich zur vor-industriellen Epoche begrenzt werden kann. So können wir quantitativ darstellen, wie sowohl der Energiesektor hin zu erneuerbaren Quellen umgebaut werden kann, aber auch die Emissionen aus Landwirtschaft und Landnutzung auf ein Minimum reduziert werden können. Wir berücksichtigen dabei in unseren Modellen auch eine steigende Nachfrage nach biomasse-basierten Rohstoffen, z.B. Baumaterialien oder Kunststoffe. Unsere detaillierten Szenarien bis zum Ende des Jahrhunderts untersuchen konkrete Zielkonflikte und Synergien zwischen nachhaltiger Produktion und Konsum (SDG 12), Emissionsreduktion (SDG 13) sowie neuen Einkommensmöglichkeiten für ländliche Regionen auf der ganzen Welt, vor allem in der Land- und Forstwirtschaft (SDG 1, 2).
Diese Alternativen im ländlichen Raum sind vor allem auch deshalb wichtig, da gleichzeitig für den Klimaschutz die Tierhaltung deutlich reduziert werden muss und an Bedeutung in der Landwirtschaft verlieren wird. Allerdings birgt eine wachsende Bioökonomie auch erhebliche Herausforderungen, z.B. durch eine wachsende Konkurrenz um Land und Wasser zwischen Nahrungs-, Futter-, Energie- und Materialproduktion (SDG 6, 15), möglicherweise steigende Nahrungsmittelpreise (SDG 2), sowie die Notwendigkeit der Anpassung an verbleibende Klimawirkungen selbst bei 1,5 Grad globaler Erwärmung. Wir zeigen, wie nachhaltige Technologie-Entwicklung in der Landwirtschaft und auch neue Strategien bei Biodiversitäts- und Naturschutz zunehmend wichtig werden.
Kontakt:
Prof. Dr. Hermann Lotze-Campen
Potsdam Institute for Climate Impact research (PIK)
www.pik-potsdam.de/members/hlotze
Kontakt Wissenschaftsforum Westerstede:
Dr. Daniel Osewold
Gymnasium Westerstede – Europaschule
daniel.osewold@gym-wst.eu
„Informatik-Biber“ – Gymnasium Westerstede nimmt erfolgreich am bundesweiten Informatikwettbewerb teil
Sonntag, 29. Januar 2023
Das Gymnasium Westerstede hat im November 2022 mit 172 Schülerinnen und Schülern beim „Informatik-Biber“, dem mit ca. 465.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern größten Informatikwettbewerb Europas, mitgewirkt. Es gehört damit zu einer von 2700 teilnehmenden Schulen.
Beim diesjährigen Wettbewerb konnte mit einer bundesweiten Steigerung um ca. 15.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein neuer Höchstwert erzielt werden. Die Rekordzahlen belegen, dass das große Interesse am Thema Informatik ungebrochen ist.
Im schuleigenen Lehrplan des Fachs Mathematik ist die Teilnahme am Biber-Wettbewerb im 6. Jahrgang ein verpflichtender Baustein. In diesem Jahr waren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus diesem, aber auch aus anderen Jahrgängen sehr erfolgreich. Die erste Preisstufe konnte von sieben Schülerinnen und Schülern erreicht werden. Über diese großartige Platzierung durften sich Finn Stern (6b), Jonas Burgdorff und Sasuke Kuiper (6d), Jan-Erik Siemer und Isa Hamjediers (6d), Tim Schmidt (8b) und Max Schreiber (8e) freuen. Sie erhielten als Preis je ein Schreibset (Jg. 6) bzw. einen USB-Stick (Jg. 8).
11 weitere Schülerinnen und Schüler unserer Schule erreichten die zweite Preisstufe. Auch sie erhielten von ihren Mathematiklehrkräften jeweils einen kleinen Sachpreis.
Das Erreichen der ersten Preisstufe entspricht nicht einem schulinternen Ranking, sondern bedeutet, dass die Gewinnerinnen und Gewinner deutschlandweit zu den besten zwei Prozent gehören.
Wir beglückwünschen alle Schülerinnen und Schüler zu ihrer erfolgreichen Teilnahme! Im Herbst dieses Jahres wird das Gymnasium Westerstede wieder beim Informatik-Biber dabei sein.
Kinder frühzeitig für das Thema Informatik interessieren
„Um erfolgreich abzuschneiden, bedarf es keiner besonderen Vorkenntnisse im Bereich Informatik“, unterstreicht BWINF-Geschäftsführer Dr. Wolfgang Pohl. Vielmehr wird das Ziel verfolgt, den Teilnehmenden die Faszination informatischen Denkens zu vermitteln. So standen auch bei der 16. Auflage des Motivationswettbewerbs unterhaltsame Aufgaben mit Alltagsbezug im Vordergrund. 12 (Jg. 6) bzw. 15 dieser Aufgaben mussten unsere Schülerinnen und Schüler im Rahmen des Onlinewettbewerbs innerhalb von 40 Minuten lösen.
Der Informatik-Biber wird von der Gesellschaft für Informatik (GI), dem Fraunhofer-Verbund IuK-Technologie und dem Max-Planck-Institut für Informatik getragen und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.
Besuch aus Italien!
Montag, 12. Dezember 2022
Am 06.10.2022 machten sich die 23 aus Asti stammenden ItalienerInnen auf den Weg zu uns und unseren Familien. Hier sollten sie die nächsten fünf Tage verbringen, um den deutschen Schulalltag und das Familienleben kennenzulernen.
Eine kleine Gruppe empfing die Italiener am Flughafen Bremen und entführte sie nach Westerstede. Mit einem großen Willkommensplakat begrüßte der Rest der Klasse und unser Klassenlehrer, Herr Hackmann, unsere AustauschschülerInnen. Anschließend zeigten wir ihnen unser Zuhause und unsere Familien. Am Abend trafen wir uns gemeinsam an der Hössen und lernten uns erstmal besser kennen.
Ein kurzer Einblick in eine deutsche Schulstunde erwartete sie am nächsten Tag. Aber damit auch dieser Tag aufregende Erlebnisse mit sich bringen würde, fuhren wir gemeinsam zur Eishalle Sande, wo wir Schlittschuh liefen und gemeinsam etwas aßen.
Am Wochenende unternahmen alle privat etwas mit den Austauschschülern, viele trafen sich beispielsweise auf dem Kramermarkt oder auch in Dangast.
Am Abend war dann schon Zeit für die Abschiedsfeier. Wir trauerten nicht beim „Tschüss-Sagen“, sondern feierten gemeinsam und genossen die Zeit. Wir tanzten, lachten und sangen. Der Beat hat uns echt zerrissen.
Trotzdem hieß es am nächsten Tag „Goodbye“. Oder besser: „See you next time! Wenn es wieder heißt: Austausch!“ (Dennis F.). Wir sind schon sehr gespannt auf den Rückaustausch und die neuen Erinnerungen, die wir dann erschaffen werden.
Rica Schellstede mit Hans-Riegel-Fachpreis im Fach Physik ausgezeichnet
Montag, 14. November 2022
Rica Schellstede aus dem Seminarfach "Science on stage" (SF 306, Frau Kemnitz und Herr Dr. Osewold) konnte mit Ihrer Facharbeit "Shepard Scale – eine akustische Täuschung – Analyse und Weiterentwicklung eines Exponats" beim Dr. Hans Riegel-Fachpreis die Jury im Fachgebiet Physik überzeugen. Ricas Semiarfacharbeit wurde mit einem hervorragenden 3. Platz ausgezeichnet. Herzlichen Glückwunsch!
Schüleraustausch Jahrgang 10: Besuch aus Wroclaw (Breslau)
Montag, 07. November 2022
Deutsch: streng, geordnet und immer pünktlich – das hatten sich die zwanzig polnischen Austauschschüler noch vor ihrer Ankunft vorgestellt. Der von der Schule organisierte und vom Deutsch-Polnischen Jugendwerk geförderte Austausch mit der Hochschule Lyzeum im polnischen Wroclaw vom 7. bis zum 14. Oktober stellte sich als kleiner Kulturschock heraus. Insgesamt war es jedoch ein tolles Erlebnis und eine lehrreiche Erfahrung.
„Wie arm sind die, die nicht Geduld besitzen!“ – Shakespeares Othello am Schloss Gödens Sande
Montag, 26. September 2022
Wie bereits im letzten Jahr durften Schülerinnen und Schüler der 11., 12. und 13. Klasse sowie einige interessierte Shakespeare-Liebhaber am 14. September am Schloss Gödens in Sande ein Theaterstück der American Drama Group genießen. Auch 8 Lehrkräfte unserer Schule wollten sich diese Gelegenheit nicht entgehen lassen. Dieses Jahr auf dem Programm: Shakespeares Othello.
Vor beleuchteter Schlosskulisse und in leicht dämmriger Abendstimmung führte das mehrköpfige Künstlerteam diesen Klassiker des englischen Theaters auf. Kurz gesagt handelt die Tragödie von Intrigen, Liebe, Eifersucht und Mord. Interessante Dialoge und spannende Situationen spielte die American Drama Group professionell und detailreich, mit guter Rhetorik und Gestik erzeugten die Darstellerinnen und Darsteller eine dem Meisterwerk würdige Stimmung und zogen die aufmerksamen Zuschauer in ihren Bann. Auch einige humoristische Aspekte konnten das Publikum überzeugen: Versteckter Witz, oft kaum merklich eingeflochten, machte das Stück noch unterhaltsamer als es ohnehin war. Der tobende Applaus gab ihnen Recht!
Eine Insel mit 1100 SchülerInnen
Montag, 19. September 2022
Man hätte meinen können, das Vorhaben sei waghalsig, übermütig oder auch überambitioniert, doch wir alle wurden am 6. September 2022 eines Besseren belehrt: Dank der gelungenen Vorbereitung des Planungsteams verbrachten knapp 1100 Schülerinnen und Schüler, das Lehrerkollegium sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unserer Schule alle zusammen einen außergewöhnlichen Tag auf Spiekeroog.
Bereits morgens um 8:00 Uhr starteten 21 Busse an drei unterschiedlichen Standorten im regnerischen Westerstede und in Apen zur selben Zeit in Richtung Neuharlingersiel. Knapp 90 Minuten dauerte die reibungslos verlaufende Fahrt; kein Fahrgast war unpünktlich oder wurde vergessen – alle waren anwesend.
In Neuharlingersiel angekommen bot sich ein fast biblisches Bild. Unter dem noch dunkel mit Wolken verhangenen Himmel bestiegen zahlreiche Klassen das Schiff. Die Assoziation zur Arche Noah lag ganz nah, dabei handelte es sich natürlich um die Spiekeroog 1 und 2.
Gegen 9.30 Uhr legte die Spiekeroog 1 mit 600 Passagieren ab, die zweite Fähre folgte kurze Zeit später mit dem Rest. Die Fähren waren voll, die Stimmung gut und die wenigen regulären Fahrgäste nahmen es sportlich. Die Insel empfing die gesamte Schule zunächst noch mit leicht bedecktem Himmel, als aber alle Klassen am Strand versammelt waren, riss der Himmel auf und die Sonne setzte sich durch.
Sogleich begannen die Klassen ihren Tag auf der Insel zu gestalten. Ob Volleyball, Wikingerschach, Fußball, Völkerball, Tauziehen, Ultimate Frisbee, Muscheln Sammeln oder auch Inselspiele – die Stimmung war gut und die Schülerinnen und Schüler beschäftigt. Die einen verharrten die ganze Zeit am Strand und genossen die Sonne und den Wind, die anderen zogen gegen Nachmittag durch die niedlichen Straßen der Insel. Möglicherweise war das eine kleine Überforderung für den pittoresken Inselkern, aber Eisdiele und Co arbeiteten die Schulgruppen in aller Ruhe ab. Gegen 15.30 Uhr versammelten sich die Inselbesucherinnen und -besucher wieder am Fährhafen und stiegen bei Sonnenschein erneut auf die Spiekeroog 1 und 2. Dem Festland entgegenblickend erinnerte man sich bereits an einen schönen Tag, der ganz im Sinne der Schulgemeinschaft stand.
Am Hafen sammelten die Busse alle Lerngruppen wieder ein und es ging zurück nach Westerstede. Und auch hier ist festzuhalten: Es wurde niemand vergessen. Nicht auf alle mag dieser Tag gleichermaßen gewirkt haben, festzuhalten ist dennoch, dass wir als Schulgemeinschaft bewiesen haben, dass wir alle zusammen in der Lage sind, gemeinsam eine Sache zu machen.
Und somit schauen wir optimistisch in Richtung Fortsetzung…
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