Aus dem Schulleben

„Deine Anne – Ein Mädchen schreibt Geschichte“: Eröffnung einer Ausstellung des Anne-Frank-Zentrums Berlin am Gymnasium Westerstede

Henning Kratsch
Donnerstag, 06. November 2025





Am 3. November 2025 wurde die Wanderausstellung „Deine Anne – Ein Mädchen schreibt Geschichte“ des Anne Frank Zentrums Berlin an der Europaschule Gymnasium Westerstede eröffnet. Die Ausstellungseröffnung bildet damit den Auftakt zu einer ganzen Reihe von Veranstaltungen zur Förderung der Erinnerungskultur im Monat November. In den kommenden Wochen werden speziell dafür als Peer Guides ausgebildete Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums, Schulklassen und Kurse der eigenen aber auch benachbarter Schulen durch die Ausstellung begleiten sowie auch für die interessierte Öffentlichkeit Gelegenheiten bieten, mehr über das Leben Anne Franks und ihre Relevanz für die Gegenwart zu erfahren.

Eingebettet in musikalische Beiträge verschiedener schulischer Ensembles (Jugendorchester und Kammerchor) und Solisten, fand die Feierstunde zur Eröffnung in der Aula des Gymnasiums und damit inmitten der Ausstellung statt.

Nach der musikalischen Einführung ergriff der Schulleiter der Europaschule, Henning Kratsch, das Wort und hieß die Gäste sowie die Klassensprecherinnen und Klassensprecher als Vertreter der Schülerschaft herzlich willkommen. Er betonte in seiner Ansprache die Bedeutung der Ausstellung für die Schulgemeinschaft und den ganzen Ort Westerstede. Besonders hob er hervor, wie wichtig es sei, dass junge Menschen sich heute mit der Geschichte von Anne Frank und den aktuellen gesellschaftlichen Fragen, die sie aufwirft, auseinandersetzten. Die Ausstellung sei mehr als eine historische Rückschau. Sie erzähle nicht nur vom Leben eines jüdischen Mädchens, das im Nationalsozialismus verfolgt und ermordet wurde. Sie erzähle auch davon, wie ein Mensch – trotz Angst, Enge und Unfreiheit – an das Gute im Menschen glauben konnte. Und sie lade alle dazu ein, über unsere eigene Haltung, unsere Werte und unsere Verantwortung in der Gegenwart nachzudenken. Sie sei eine Einladung, sich zu erinnern – aber auch ins Gespräch zu kommen über die Werte unserer Demokratie, über Freiheit, Toleranz, Menschenwürde.

Herr Kratsch dankte insbesondere den Sponsoren der Ausstellung, ohne die eine solche Veranstaltung nicht möglich sei. Neben der EWE-Stiftung, die den Hauptteil der Finanzierung übernommen hat, unterstützen der Rotary Club Westerstede, der Lions Club Ammerland, das Projekt „Demokratie Leben“ der Kreisvolkshochschule, die Westersteder „Initiative gegen das Vergessen“, der Förderkreis und die Buchhandlung „Lesezeichen“ das Projekt der Schule. Es folgte ein Grußwort des Westersteder Bürgermeisters Michael Rösner, der auf die Relevanz und Eindringlichkeit des Tagesbuchs von Anne Frank verwies und auf die Lehren, die er ganz persönlich aus ihrem Leben gezogen habe.

Im Zentrum der Ausstellungseröffnung stand eine Ansprache der Präsidentin des Niedersächsischen Landtags, Hanna Naber, die in sehr bewegenden Worten zunächst das Leben Annes rekapitulierte. 80 Jahre nach ihrem Tod im KZ Bergen Belsen seien die Botschaften ihres Tagesbuchs erneut von erschreckender Aktualität. Frau Naber betonte den Wert von Rechtsstaat und Demokratie und verwies immer wieder auf Artikel 1 des Grundgesetzes: „Die Würde des Menschen ist unantastbar.“ Man habe Anne Frank im Nationalsozialismus alles nehmen können. Rechte, Freiheiten, Chancen und am Ende sogar das Leben. Ihre Würde aber habe man ihr nicht nehmen können und diese wirke quasi durch die Wirkung ihres Tagesbuchs fort.

Frau Naber, sprach in ihrer Ansprache von der Verantwortung der heutigen Generation, das Erbe von Anne Frank lebendig zu halten und forderte insbesondere die Generation der Schülerinnen und Schüler auf, dafür zu sorgen, dass der Holocaust nie vergessen wird – und dass wir in unserer Gesellschaft wachsam bleiben gegenüber jeder Form von Ausgrenzung und Diskriminierung.

Ein bewegender Moment der Eröffnung war der Auftritt des Jugendorchesters Westerstede unter der Leitung von Christine Hackbarth. Die Musikerinnen und Musiker spielten Auszüge aus „Schindlers Liste“ von John Williams. Die eindrucksvolle Musik des berühmten Films, der sich mit der Rettung von Juden während des Holocausts befasst, brachte dabei musikalisch die tieftraurige Geschichte des jüdischen Leidens in den Fokus.

Im Anschluss gab Alexandra Riha vom Anne Frank Zentrum Berlin einen fundierten Einblick in die Konzeption der Ausstellung. Sie erklärte, wie die Wanderausstellung das Leben von Anne Frank nicht nur historisch dokumentiert, sondern auch die Möglichkeit bietet, ihre Werte und ihre Botschaft der Hoffnung in die Gegenwart zu übertragen.

Die Schlussworte wurden von Christine Hackbarth und Jan Kleen, die sich beide maßgeblich für die Organisation und Umsetzung der Ausstellung in Westerstede engagiert haben, formuliert.

„Deine Anne – Ein Mädchen schreibt Geschichte“ ist mehr als eine Ausstellung. Sie ist ein lebendiges Mahnmal für Toleranz, Demokratie und Menschenwürde und wird hoffentlich die Schülerinnen und Schüler sowie alle Gäste beeindrucken.

Auftaktveranstaltung des Projekts Balu und Du

Jennifer Hanneken
Dienstag, 04. November 2025





Am 30.09.2025 haben 14 Schülerinnen und Schüler aus dem Seminarfach SF702 ihre Moglis, Grundschulkinder der Brakenhoffschule, bei einer feierlichen Auftaktveranstaltung kennengelernt. Gemeinsam mit den Eltern der Moglis, Frau Hanneken, Frau Kollmann (Schulsozialarbeiterin), Frau Stroeve und Herrn Wedemann (Schulleiter der Brakenhoffschule) kamen alle bei Kaffee und Kuchen zusammen und nutzten die Gelegenheit, erste Kontakte zu knüpfen.

Zu Beginn waren viele sichtlich nervös – schließlich ist das erste Zusammentreffen für alle etwas Besonderes. Doch die Freude darüber, sich endlich kennenzulernen, überwog schnell. Schon nach kurzer Zeit wurden die ersten Gemeinsamkeiten entdeckt, Gespräche geführt und das Eis war schnell gebrochen. Dieses erste Kennenlernen ist von großer Bedeutung: Die Balus und Moglis werden nun ein Jahr lang als Tandems zusammenarbeiten und sich einmal pro Woche treffen. Dabei geht es nicht um Nachhilfe, sondern um gemeinsame Unternehmungen im Alltag: spielen, basteln, lesen, spazieren gehen oder einfach Zeit miteinander verbringen. Ziel ist es, die Moglis in ihrer persönlichen Entwicklung zu unterstützen, ihre Stärken zu entdecken und ihnen verlässliche Bezugspersonen an die Seite zu stellen.

Balu und Du ist ein bundesweites Mentoring-Programm, das bereits seit vielen Jahren erfolgreich läuft. Die Idee: Junge Erwachsene (Balus) übernehmen ehrenamtlich eine Patenschaft für ein Grundschulkind (Mogli) und fördern so dessen Selbstvertrauen, Motivation und soziale Kompetenzen.

Für das Gymnasium Westerstede ist es bereits die zweite Runde dieses Projekts. Nach den positiven Erfahrungen im vergangenen Jahr freuen wir uns, auch diesmal wieder viele engagierte Schülerinnen und Schüler sowie neugierige Moglis auf ihrem gemeinsamen Weg begleiten zu dürfen.

Gedenkmonat – drei Projekte zur Erinnerungskultur im November

Christina Michler
Dienstag, 28. Oktober 2025





Vom 03. November bis zum 03. Dezember 2025 zeigt das Gymnasium Westerstede die Wanderausstellung des Anne-Frank-Zentrums Berlin „Deine Anne. Ein Mädchen schreibt Geschichte.“ Diese Ausstellung thematisiert die Geschichte von Anne Frank und ihrer Familie, bietet aber auch einen Einblick in die Geschichte ihres Tagebuchs, das zu einem der meistgelesenen Bücher der Welt zählt. Darüber hinaus spannt die Ausstellung einen Bogen von der Geschichte zur Gegenwart und regt zur Auseinandersetzung mit aktuellen Fragen von Identität und Diskriminierung an.

Kern dieses Wanderausstellungsprojekts ist der pädagogische Ansatz der Peer Education, bei dem jugendliche Guides jugendliche Gruppen durch die Ausstellung begleiten. Durch die Begleitung von jugendlichen Peer Guides werden junge Besucher und Besucherinnen ermutigt, sich aktiv mit Themen aus Geschichte und Gegenwart auseinanderzusetzen.

Für die interessierte Öffentlichkeit gibt es jeweils an den vier Sonntagen im November jeweils zwischen 10.00 und 15.00 Uhr die Gelegenheit, die Ausstellung zu besuchen. Der Eintritt ist frei. Ergänzend bietet der November ein Rahmenprogramm mit Vorträgen, Musik und einer Lesung, das thematisch die Ausstellung begleitet.

Die Initiative Gegen das Vergessen, bestehend aus Westersteder Jugendlichen, verbindet den diesjährigen Gedenkgang zur Reichspogromnacht am 9. November mit einer Einladung in die Anne-Frank-Ausstellung am Ende des Rundgangs. Als neue Form der Erinnerungskultur wird auf dem Gedenkgang ein Erinnerungszeichen für die Familie Polak vor der Stadtbibliothek enthüllt. Es ist das erste in einer Reihe von Erinnerungszeichen, die ehemalige Wohnorte jüdischer Familien in Westerstede zukünftig sichtbar machen sollen. Der Gedenkgang beginnt um 19.00 Uhr vor dem Rathaus auf dem Marktplatz. Weitere Informationen unter www.gegen-das-vergessen-wst.de.

80 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs erleben wir in den letzten Jahren die Rückkehr von Krieg nach Europa und ein Anwachsen antidemokratischer, antisemitischer und autoritärer Strömungen - auch in unserem Land. Die drei Projekte zur Erinnerungskultur im November sollen eine demokratische und geschichtsbewusste Haltung in Westerstede fördern.

Woche der Wiederbelebung am Gymnasium Westerstede

Jennifer Hanneken
Donnerstag, 23. Oktober 2025





Im Rahmen der bundesweiten Woche der Wiederbelebung besuchte uns Dr. Thies Bruns, Oberarzt für Anästhesiologie und Intensivmedizin an der Ammerlandklinik, gemeinsam mit seinem Team, um den Schülerinnen und Schülern lebensrettende Techniken nahezubringen.

In einer praktischen Schulung wurde dem 7. Jahrgang die Kette der Wiederbelebung – Prüfen, Rufen, Drücken – sowie die stabile Seitenlage vermittelt. Die Jugendlichen übten unter Anleitung, wie man einen Bewusstlosen überprüft, die Atmung einschätzt, den Notruf absetzt und Herzdruckmassagen durchführt. Wichtig zu wissen: Bei einem Notruf wird man telefonisch durch die Leitstelle angeleitet – Schritt für Schritt, sodass niemand Angst haben muss, etwas falsch zu machen.

Das Bundeswehrkrankenhaus trug ebenfalls zur Aktion bei: In den Pausen informierte das Personal über Reanimation.

Ein weiterer Schwerpunkt war die Fortbildung der Schulsanitäterinnen und -sanitäter: In der 5. und 6. Stunde wurden 18 Schulsanis geschult. Dr. Bruns hatte eine breite Themenauswahl mitgebracht, aus der die Schulsanis wählen durften. Neben einer kurzen Auffrischung zur Reanimation behandelte er insbesondere Allergien und die Atemwegssicherung. Dabei wurden verschiedene Instrumente vorgestellt, die im üblichen Erste-Hilfe-Kurs selten zur Sprache kommen – eine spannende Erweiterung des Wissens.

Die Reaktionen waren eindeutig positiv: Den Schülerinnen und Schülern hat das Training Spaß gemacht, und sie konnten wertvolle Fähigkeiten für den Notfall erwerben.

Zur Einordnung: In Deutschland erleiden jedes Jahr rund 136.000 Menschen außerhalb von Krankenhäusern einen Herz-Kreislauf-Stillstand – das sind etwa 370 Fälle pro Tag. Nur durch schnelles Handeln kann geholfen werden. Obwohl in rund der Hälfte der Fälle Laien mit Wiederbelebungsmaßnahmen beginnen, überleben im Schnitt nur etwa 11 % der Betroffenen. Fachleute betonen, dass deutlich mehr Leben gerettet werden könnten, wenn sich noch mehr Menschen trauen würden, sofort mit dem Drücken zu beginnen.

Neuer Schulschachmeister 2025

C. Heidmeier
Montag, 15. September 2025





Der neue Schulschachmeister 2025 ist Finn Stern aus der 9b geworden. In spannenden Finalspielen zeigte er die beste Strategie gegen Felix Wilksen aus der 10a, der den zweiten Platz erzielte.


Die Plätze 3 und 4 gingen an Mika Kraft (9b) und Aleksandr Abanin aus der 6d.

Alle Teilnehmenden zeigten sehr gute Kenntnisse und verschiedene Taktiken in ihren Schachspielen. So macht Schachspielen Spaß!

Zur Belohnung gab es Urkunden und für den ersten Platz einen Pokal.

Interessierte Schülerinnen und Schüler sind jederzeit willkommen und können montags in der 7+8. Stunde in der Schülerbibliothek das Schachspielen erlernen oder vertiefen.

Themenwoche JG 5-10

C. Michler
Montag, 08. September 2025

Die letzte Schulwoche war für die Jahrgänge 5-10 eine besondere. Prävention, Umgang mit Welt und Natur sowie Bewerbungstraining begleiteten die jungen Menschen. Neben einer Exkursion der 5. Klassen zum Park der Gärten lernten die Schülerinnen und Schüler der 6. Klassen Wichtiges zum Thema Müll, als sie die Mülldeponie in Mansie besuchen durften.

Der 7. Jahrgang war auf Erkundungstour, um in den Supermärkten und dem Eine-Welt-Laden den fairen Handel in den Blick zu nehmen. Für den 8. Jahrgang standen die Präventionsthemen „Verantwortung in Liebe und Sexualität“ sowie „Social Media und Fake News“ auf dem Programm, während die 9. Klassen sich dem Bewerbungstraining mit Frau Großwendt von der Volksbank Westerstede stellten. Zusätzlich beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs ebenfalls präventiv mit den Themen Spielsucht und LGBTQ+.

Der 10. Jahrgang nahm den eigenen bevorstehenden Austausch mit unseren Partnerschulen in den Blick und erhielt ebenfalls einen Einblick in das Thema rund um Cannabis. Am Montag haben die Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs noch ein Treffen mit einem Oberstaatsanwalt aus Oldenburg, der über Alkohol im Straßenverkehr aufklärt.




Wir danken allen Referentinnen und Referenten für die Mitgestaltung und Umsetzung unserer Themenwoche:
Smiley e.V.
Polizei Westerstede
Schlau e.V. Oldenburg
Volksbank Westerstede
Diakonie Bad Zwischenahn
Rose 12 Bad Zwischenahn
Deponie Mansie

sowie den Kolleginnen und Kollegen, die diese Woche mitbegleitet und mitgestaltet haben.

HERZLICH WILLKOMMEN

C. Michler
Montag, 01. September 2025

Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne… Seit Donnerstag dürfen wir uns über 138 neue Schülerinnen und Schüler sowie über unsere neue stellvertretende Schulleitung freuen. Wir heißen alle herzlich willkommen.

139 Kinder standen am Donnerstagmorgen aufgeregt mit ihren Schulrucksäcken in der Aula unseres Gymnasiums. Ulrike Manssen und Henning Kratsch begrüßten sowohl die Eltern als auch unsere neuen Fünftklässlerinnen und Fünftklässler. Begleitet wurde der Auftakt von der Musikzweigklasse 6a mit Unterstützung der AG music and more. Der Ungewissheit, ob man nun mit den besten Freunden in einer neuen Klasse sein wird, wurde ähnlich wie in Hogwarts begegnet. Die fünf Klassenteams zogen die Namen aus den Hüten und so entstanden über ein paar Minuten die fünf neuen Klassen am Gymnasium Westerstede. Noch ein kurzes Winken zu den Eltern und dann begann für die Kinder auch schon direkt das neue Abenteuer. Die kommenden Tage werden sicherlich sehr aufregend. Für unsere Neuankömmlinge gibt es viel Neues zu entdecken und zu lernen. Wir wünschen einen tollen Start.

Nicht aus dem Hut gezaubert, aber seit Donnerstag Teil unserer Schulgemeinschaft ist Frau Dr. Barbara Stroeve. Damit ist unsere Lücke der stellvertretenden Schulleitung nun endlich gefüllt. Frau Dr. Stroeve, die in nach ihrem Lehramtstudium in Oldenburg und den USA im Anschluss in Mainz im Fach Geschichte promovierte hat, war bis zu den Sommerferien als Koordinatorin am Teletta Groß Gymnasium (TGG) in Leer beschäftigt. Mit den Fächern Musik und Geschichte arbeitete sie dort 20 Jahre. Das Fach Musik bezeichnet sie selbst als Herzensfach. Daher war ihr die Implementierung einer Bläserklasse sowie die Mitgestaltung des Orchesters an ihrer alten Schule auch so wichtig. In ihrer Aufgabe als Koordinatorin zeigte sie sich für die Oberstufe sowie den Landeshaushalt verantwortlich. Nach der langen Zeit in Leer ist Frau Stroeve nun bereit für eine Veränderung.

„Ich freue mich auf die neuen Herausforderungen und darauf, meine Erfahrung einzubringen, um diese Schule mitzugestalten.“

Erste Hilfe, Rettungshunde & Teamgeist – Unser spannendes JRK-Wochenende in Einbeck

J. Hanneken
Mittwoch, 13. August 2025




Vom 20. bis 22. Juni 2025 war unser Schulsanitätsdienst auf einem unvergesslichen Ausflug zum Haus des Jugendrotkreuzes in Einbeck – ein Wochenende voller Action, Lernen und Gemeinschaft. Schon der Start war vielversprechend: Am Freitag machten wir auf dem Weg nach Einbeck einen vierstündigen Zwischenstopp in Hannover. Dort konnten wir die Stadt erkunden, die Sonne genießen und uns schon mal auf ein spannendes Wochenende einstimmen.

Am Abend erreichten wir das Haus des JRK – eine tolle Unterkunft mitten in der Natur. Der Samstag stand ganz im Zeichen der Ersten Hilfe. In verschiedenen Workshops konnten wir nicht nur unser Wissen auffrischen, sondern auch ganz neue Bereiche kennenlernen: Von Reanimationstrainings mit Wettbewerbscharakter über Erste Hilfe in der Natur bis hin zur realistischen Notfalldarstellung und spannenden Gruppenspielen – für jeden war etwas dabei.

Ein echtes Highlight war der Besuch der Rettungshundestaffel des DRK Hannover am Abend. Die Hunde zeigten eindrucksvoll, wie sie vermisste Personen im Wald aufspüren – und einige von uns durften sich sogar verstecken und dann „retten“ lassen. Ein Erlebnis, das man so schnell nicht vergisst!

Doch damit nicht genug: Am Samstagabend traten einige Schulsanitätsgruppen in einem Reanimationswettbewerb gegeneinander an – mit viel Spaß, aber auch Ehrgeiz. Am Sonntagmorgen wartete dann noch eine letzte Challenge auf uns, bei der wir zeigen konnten, wie gut wir als Team funktionieren.

Neben all den Aktionen haben wir viele neue Leute aus ganz Niedersachsen kennengelernt. Es wurde viel gelacht, gemeinsam gelernt und jede Menge Teamgeist bewiesen.

Dieses Wochenende hat uns nicht nur fachlich weitergebracht, sondern vor allem auch als Gruppe noch stärker zusammengeschweißt.

Mach mit – Werde Schulsani! – Du hast Lust, zu helfen, echte Erste-Hilfe-Skills zu lernen und bei solchen coolen Aktionen dabei zu sein? Dann komm zu uns in den Schulsanitätsdienst! Wir freuen uns über jede neue Unterstützung – egal ob du schon Vorkenntnisse hast oder einfach neugierig bist.

Erfolgreiche Teilnahme an der Chemie-Olympiade

C. Heidmeier
Montag, 30. Juni 2025




In diesem Schuljahr haben 21 Schülerinnen und Schüler aus dem Jahrgängen 10-13 an der internationalen Chemie-Olympiade 2025 teilgenommen. Für unsere Schule war dies eine Rekordbeteiligung, und es wurden sehr viele hervorragende Ergebnisse erzielt.

In der ersten Runde stellte das Erreichen der benötigten 50% der Aufgabenpunkte für die meisten Teilnehmenden kein Hindernis dar. Dabei wurden unter anderem Bindungsarten, Molekülstrukturen und Reaktionen untersucht. In selbstständiger Recherche wurden die Lösungen im Internet oder in chemischen Fachbüchern gesucht und gefunden.

In der zweiten Runde wurde eine 4-stündige Klausur geschrieben, in der Aufgaben zu verschiedenen Reaktionsmechanismen, mathematische Berechnungen zum pH-Wert sowie zu bekannten und unbekannten Strukturformeln gestellt wurden. Die Ergebnisse der Teilnehmenden reichten zwar nicht zur Qualifikation für die dritte Runde, aber die Beschäftigung mit den abgeprüften Themen und die Bearbeitung der Aufgaben waren insgesamt überaus gelungen.

Für die Teilnahme an der Chemieolympiade und die guten Ergebnisse wurden in der Bibliothek die Urkunden durch unseren Schulleiter Herrn Kratsch überreicht. Die Schulleitung und die Fachgruppe Chemie gratuliert folgenden Schülerinnen und Schülern herzlich zu ihren Ergebnissen: Nils Kasten, Jasper Bernholt, Rieka van Ohlen, Anna Marie Hirt, Felix Bruns, Simon Thyen, Jarne Henry Bruns, Tessa Leenderts, Lasse Pistoor, Till Gatzmann, Enna Sütering, Helena Frerichs, Johanna Kahle, Vicky Bretgeld, Arvid Falk, Mats Plate, Rahel Köster, Jana Rusch, Tamara Borchers, Lena Ollermann und Vanessa Körte.

Auf dem Foto sind einige der Teilnehmer*innen abgebildet.

Die Aufgaben für die nächste Chemieolympiade 2026 sind schon online und können auf der Seite https://www.scienceolympiaden.de/icho heruntergeladen werden.

Spanische Gastfreundschaft erleben: Ein Schüleraustausch, der verbindet

Jenna Lütjelüschen / Hanne Rodenberg (8a)
Montag, 26. Mai 2025




Der Austausch begann am 09.11.24, einem Samstag. Voller Vorfreude starteten wir mit einem kleinen Reisebus, um in 7 Stunden nach Brüssel zu fahren und dort das Flugzeug nach Zaragoza zu nehmen. Trotz der langen Reisezeit wurde uns nicht langweilig, und wir lernten uns alle besser kennen. Mit gemeinsamem Uno-Spielen und Singen verging die Zeit wie im Flug. Die Spannung stieg, als wir in Zaragoza landeten. Nach der Kofferabholung empfingen uns die Familien mit offenen Armen, und wir fühlten uns sofort willkommen und wohl. Nach einem gemeinsamen Foto ging es schließlich in die Familien.

Am nächsten Tag stand der Familientag bevor, den wir gemeinsam in den Familien oder mit Freunden verbrachten. An diesem Tag war die Aufregung fast verflogen. Viele besichtigten mit ihren Familien Zaragoza und seine Sehenswürdigkeiten. Natürlich gab es auch spanische Spezialitäten wie zum Beispiel Tapas.

Am Montag ging es für uns das erste Mal in die Schule (IES Avampace). Im Gegensatz zu unserer Schule ist die IES Avampace sehr klein, aber wir wurden auch dort sehr herzlich begrüßt. Zum gemeinsamen Frühstück gab es köstliche Churros mit geschmolzener Schokolade. Unsere Aufregung stieg wieder, als es hieß, in den Unterricht zu gehen, manche auch ohne ihre Freunde. Der Unterricht verlief ganz anders als der, den wir kennen. In jeder Stunde hatten wir ein anderes Fach. Nach der Teilnahme am Unterricht fuhren wir mit dem Stadtbus in die Innenstadt, um dort eine Fotosafari zu unternehmen. Gegen Mittag ging es für uns wieder zurück in die Familien, wo wir gemeinsam zu Mittag aßen. Am späten Nachmittag trafen wir uns mit den anderen und unternahmen viel.

Am folgenden Tag fuhren wir nach zwei Stunden Unterricht ins Zentrum von Zaragoza, dort wurden wir in zwei Gruppen aufgeteilt. Die eine Gruppe ging in ein Museum und die andere Gruppe in einen Escape Room. Die Gruppen wechselten die Aktivitäten. Im Escape Room war es schwer für uns, sich mit den anderen zu verständigen, doch im Großen und Ganzen gelang es uns gut. Nach dem aufregenden Vormittag ging es zurück zur Schule, von dort liefen wir in kleinen Gruppen mit Freunden zur Shopping Mall. Dort verbrachten wir einen lustigen und schönen Nachmittag.

Um 8:00 Uhr ging es für uns am nächsten Tag auf eine Exkursion zum Kloster San Juan de la Peña. Nach der langen Anreise zum alten Kloster führte uns der Weg zum neuen Kloster und zur Kirche Santa Maria. In Jaca aßen wir im Restaurant La Masia. Die Portionen waren für uns Deutsche ungewohnt und zu viel, aber lecker. Die Freizeit dort verbrachten wir mit unseren Freunden in der Innenstadt. Eine geführte Besichtigung der Kathedrale von Jaca durfte natürlich nicht fehlen. Um 17:30 Uhr hieß es für uns, wieder in den Bus zu steigen. Im Bus veranstalteten wir ein Song Battle mit deutschen und spanischen Songs. Erschöpft von diesem Tag und dem vielen Singen ging es ins Bett.

Am Donnerstag verbrachten wir die ersten drei Stunden im Unterricht. Danach besuchten wir den maurischen Palast Aljafería in Zaragoza. Der Nachmittag verlief ruhig. Am nächsten Tag ging es für uns wieder auf einen langen Ausflug. Den Geburtsort von Goya und das Geburtshaus besichtigten wir in zwei Gruppen. Danach druckten wir Bilder, die wir am Abend davor gemalt hatten. Um die Mittagszeit ging es für uns zurück zur Schule. Dort hatten die Eltern in der Zwischenzeit ein riesiges Buffet vorbereitet. Am Samstag hieß es für uns Abschied nehmen von den Familien, die uns sehr ans Herz gewachsen waren. Der Abschied fiel uns sehr schwer, und es flossen viele Tränen. Im Großen und Ganzen war es eine schöne Erfahrung. Wir sind froh, dass wir die Chance hatten, an diesem Austausch teilzunehmen.


Ignacio e Iván (IES Avempace/Zaragoza)

Alumnos del IES Avempace en Westerstede

La semana del 21 al 28 de marzo se realizó en Alemania, específicamente en Westerstede, aunque también visitamos lugares como Bremen y Hamburgo. En este intercambio hemos participado alumnos del instituto IES Avempace de Zaragoza y alumnos del Gymnasium Westerstede. Los principales objetivos de este intercambio han sido conocer y hacer nuevos amigos, conocer la cultura de otros países, practicar el inglés en un entorno distinto al de clase y, lo más importante, pasarlo muy bien.

El primer día llegamos y nos hospedamos en las casas de nuestras familias correspondientes después de un largo viaje. Al día siguiente fuimos a un rocódromo, donde jugamos a juegos de escalada. El domingo fue día familiar, y cada familia decidió pasar el día a su manera. El lunes estuvimos viendo el instituto y aprendimos cómo eran las clases allí. El martes fuimos a Hamburgo, donde visitamos un museo de miniaturas y dimos un paseo en barco. El miércoles fuimos a Bremen y visitamos un estadio de fútbol. El jueves fuimos a Cloppenburg y por la tarde hicimos una barbacoa todos juntos y nos lo pasamos genial en la fiesta final.

El horario es muy distinto en los dos países y las comidas no se parecen en nada, aunque ambos tenemos la oportunidad de hacer este tipo de intercambios. El alojamiento fue distinto en cada casa. La vida cotidiana en las casas alemanas era diferente, por lo que nos tuvimos que acostumbrar.

El mayor desafío que tuvimos fueron los distintos transbordos de tren que hicimos durante toda la semana. Recomendaríamos este intercambio porque te lo pasas genial con tus amigos y aprendes mucho inglés. También aprendes cómo es un viaje en avión y tren sin tus padres.

Initiative „GEGEN DAS VERGESSEN“ mit H.H. Leopold-Preis geehrt

Simon Thyen
Donnerstag, 15. Mai 2025

Was wäre, wenn Hinderika und Heinrich Leopold heute leben würden? Die Initiative „Gegen das Vergessen“ gewinnt den 1. Platz des H. H. Leopold-Preises für Respekt und Toleranz.

Am letzten Mittwoch hatten verschiedene Mitglieder der Initiative „Gegen das Vergessen“ die Ehre, die Auszeichnung für den 1. Platz des H. H. Leopold-Preises entgegenzunehmen. Die Verleihung fand im Werkforum des Emdener VW-Werks statt. Daher wurde der Preis auch vom Werkleiter Enno Fehse persönlich übergeben.

Der nach Hinderika und Heinrich Leopold benannte Preis soll junge Menschen hervorheben, welche sich für Toleranz, Respekt, Integrität und Weltoffenheit einsetzen. Zugleich soll damit an die Arbeit des Ehepaares erinnert werden: Die beiden haben besonders nach den Geschehnissen der Reichspogromnacht 1938 auf verschiedene Weisen jüdische Mitbewohner unterstützt, obwohl ihnen dadurch gravierende Konsequenzen drohten.

Die Initiative „Gegen das Vergessen“ sieht sich durch diesen Preis weiterhin deutlich in ihrer Arbeit bestätigt. Die Geschichte von Hinderika und Heinrich Leopold bietet einen erneuten Anstoß, um beim alljährlichen Gedenkgang über die Gräueltaten der gesamten NS-Zeit und insbesondere der Reichspogromnacht zu sprechen, an diese zu erinnern, zu mahnen.

Wie bereits unter anderem in der letzten Sitzung des Kulturausschusses dargestellt, sollen außerdem dauerhafte Tafeln zur Erinnerung an die vertriebenen und getöteten jüdischen Bürgerinnen und Bürger in Westerstede errichtet werden. Zu diesem Zweck soll auch das gewonnene Preisgeld von 1500€ verwendet werden.

Anlässlich der Verleihung des Preises möchte sich die Initiative „Gegen das Vergessen“ bei den beteiligten Organisationen und Personen bedanken. Außerdem stellt dies auch einen Moment dar, in dem der Dank allen Beteiligten und Unterstützenden der vergangenen und kommenden Jahre gilt. Die Wertschätzung, die sich in diesem Preis zeigt, soll ausdrücklich nicht nur der aktuellen Generation der beteiligten Jugendlichen, sondern auch früheren Generationen gelten und auch Ansporn für nächste Generationen sein.

Für Anmerkungen und Fragen ist die Initiative „Gegen das Vergessen“ unter initiative@gegen-das-vergessen-wst.de erreichbar. Wir freuen uns über weitere Schülerinnen und Schüler, die sich in der Zukunft an den Aktionen der Initiative beteiligen möchten.

Weitere Artikel gibt es im ARTIKELARCHIV

Unterrichtszeiten

1./2. Stunde 08:00 - 09:30
1. große Pause 09:30 - 09:50
3./4. Stunde 09:50 - 11:20
2. große Pause 11:20 - 11:45
5./6. Stunde 11:45 - 13:15
Mittagspause 13:15 - 14:10
7./8. Stunde 14:10 - 15:40

Aktuelles

Im Wissenschaftsforum Westerstede trägt am 18.11.2025 um 18:30 Uhr in der Aula des Gymnasiums Westerstede Prof. Dr. Dietmar von Reeken von der Carl-von-Ossietzkky Universität Oldenburg im Rahmen der Wanderausstellung „Deine Anne. Ein Mädchen schreibt Geschichte“ des Anne Frank Zentrums in Zusammenarbeit mit dem Anne Frank Haus mit dem Titel "Das Ammerland bis 1933 – Zerstörung einer Demokratie" vor.

Der Vortrag beleuchtet die Hintergründe des Aufstiegs der Nationalsozialisten auf der Grundlage der neuesten geschichtswissenschaftlichen Forschung. Dabei richtet sich der Blick sowohl auf Deutschland insgesamt als auch auf den Freistaat Oldenburg und das Ammerland, wo der Aufstieg der NSDAP bereits vor 1933 zu hohen Wahlergebnissen führte.



ISERV-Anmeldung

www.gym-wst.eu

Musikzweig

Informationen: hier klicken...

Aus der Presse

Pressearchiv

Europaschule
Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.